30.01.2021, PP Unterfranken
WÜRZBURG / HEIDINGSFELD. Ein Einsatz wegen Ruhestörung hat in der Nacht zum Donnerstag zum Auffinden einer großen Menge Marihuana und Kokain geführt. Ein Haupttatverdächtiger befindet sich inzwischen wegen des Verdachts des Rauschgifthandels in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen in dem Fall werden von der Kripo Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.
Gegen Mitternacht war die Würzburger Polizei zu einer Ruhestörung im Stadtteil Heidingsfeld gerufen worden. Während des Einsatzes wurden die Beamten der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt auf eine Tüte mit Rauschgift aufmerksam. Die Staatsanwaltschaft ordnete in der Folge die Durchsuchung der Wohnräume an, die zum Auffinden von rund einem Kilogramm Marihuana und ca. 10 Gramm Kokain führte. Das Rauschgift und weitere Beweismittel wurden sichergestellt.
Gegen drei Personen im Alter zwischen 20 und 25 Jahren, die sich zum Zeitpunkt des Einsatzes in der Wohnung befanden, wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zwei von ihnen wurden nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der 25-jährige Haupttatverdächtige am Donnerstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der dem Antrag der Staatsanwaltschaft folgte und die Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge anordnete. Der Beschuldigte sitzt inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt ein.
Original Quelle : Polizei Präsidium Unterfranken
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