+++ Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner hat die hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit des Digitalfunks für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) während der Hochwasserkatastrophe in einigen Teilen des Freistaats gelobt. „Auf unseren Digitalfunk ist Verlass, vor allem dann, wenn er am dringendsten gebraucht wird“, so Kirchner. „Während der akuten Einsatzphase stand der Digitalfunk praktisch ohne Einschränkungen zur Verfügung. Umso wichtiger ist: Der Bund muss die nachhaltige Finanzierung des Digitalfunks BOS sowohl im Nachtraghaushalt dieses Jahres als auch in den kommenden Jahren sicherstellen.“ +++
Die Hochwassersituation in weiten Teilen Südbayerns Anfang Juni stellte Einsatzkräfte vor eine enorme Belastungsprobe. „In solchen Ausnahmesituationen ist es für die Rettungskräfte unverzichtbar, ein Kommunikationsmittel zu haben, das zuverlässig und hochverfügbar ist“, betonte Kirchner. Er verwies auf das stark erhöhte Funkaufkommen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten, das sich zeitweise fast verdreifacht hatte. Bayernweit liegt der tägliche Durchschnitt bei rund 31.000 Funkrufen, am 1. und am 2. Juni lag er bei mehr als 80.000. „Im Gegensatz zu den kommerziellen Telefonnetzen war der Digitalfunk während der Hochwasserlage immer stabil“, attestierte Kirchner. Punktuelle Stromausfälle wurden nach Kirchners Worten durch Batterie- oder Netzersatztechnik vollständig kompensiert. Hierfür habe die ‚Autorisierte Stelle Bayern‘ als zentrale Betriebsstelle alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Einsatzkräfte aller BOS sprichwörtlich nicht im Regen stehen zu lassen.
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