Die neue Goldmünze ist die zweite der dreiteiligen Serie „Säulen der Demokratie“. Bereits 2020 ist die Münze „Einigkeit“ mit der Frankfurter Paulskirche erschienen, die dritte Münze „Freiheit“ soll 2022 zum ersten Mal ausgegeben werden. Wie bei allen Münzen der Serie wurde auch die Bildseite der neuen Goldmünze „Recht“ vom Künstler Bastian Prillwitz entworfen. Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, Wertziffer und Wertbezeichnung, die Jahreszahl 2021 sowie die zwölf Europasterne und stammt vom Künstler Andre Witting. Das Prägezeichen „D“ steht für die Prägestätte Bayerisches Hauptmünzamt. Die Münzen werden auch in den weiteren vier Prägestätten Deutschlands hergestellt. Als Prägezeichen auf der Wertseite steht dabei „A“ für Berlin, „F“ für Stuttgart, „G“ für Karlsruhe und „J“ für Hamburg.
Seit mehr als 860 Jahren prägt das Bayerische Hauptmünzamt Münzen für den Zahlungsverkehr oder auch als Sammlerobjekt im Auftrag des Bundes. Gegründet wurde das heutige Bayerische Hauptmünzamt im Jahr 1158 mit der Verleihung des Münzrechts an München durch Heinrich den Löwen. Insbesondere die Aufgabe, Bargeld zu prägen, dürfen in Deutschland nur die fünf Münzprägestätten übernehmen. Im Bayerischen Hauptmünzamt werden 21 Prozent der deutschen Umlauf- und Sammlermünzen hergestellt.
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