Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf betont zum neuen Namensrecht der Bundesregierung: „Ich setze mich für Wahlfreiheit und Flexibilität für Familien ein. Es ist zwingend notwendig, dass wir die sich verändernden, modernen Lebensrealitäten der Menschen auch in unseren Gesetzen abbilden. Eine Reform des Namensrechts und die Anerkennung von Namenstraditionen sind daher grundsätzlich gerechtfertigt. Die Namensrechtsreform schafft aber in meinen Augen insbesondere mehr Komplexität und Bürokratie – gerade für Familien in herausfordernden Situationen. Das ist für mich der falsche Ansatz. Neu geschaffene Konzepte dürfen nicht zu mehr Konflikten, Belastungen und Unsicherheit führen. Namen stiften Identität, drücken Verbundenheit aus und sind das emotionale Band einer Familie. Es muss hier zum Wohle der Kinder ganz sensibel vorgegangen werden. Wir brauchen verantwortungsvolle Lösungen, die den Bedürfnissen der Familien entsprechen und keine neuen Probleme schaffen.“
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