HAMLAR Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat beim Besuch des Maschinenbauers Grenzebach in Hamlar (Landkreis Donau-Ries) einen runden Tisch und die Prüfung zahlreicher Maßnahmen angekündigt, um das Unternehmen, dessen Firmengelände durch das Hochwasser im Juni schwer beschädigt wurde, zu unterstützen und in der Region zu halten.
Aiwanger: „Grenzebach bietet mehrere hundert Premium-Arbeitsplätze und hat in der Region sehr viel Spezial-Knowhow aufgebaut. Aufgrund des Schadens durch Hochwasser in zweistelliger Millionenhöhe ist der Standort im Donau-Ries aber gefährdet. Mein Ministerium wird alle Möglichkeiten prüfen: von Bürgschaften, LfA-Krediten, Bundesmitteln bis zu Förderprogammen für Technologie- und Verbundforschung. Wir wollen diesem wichtigen Unternehmen in Nordschwaben eine Perspektive bieten.“
Der Staatsminister kündigte auch zeitnah einen runden Tisch mit allen Akteuren an, um die aktuellen Probleme der Firma gemeinsam koordiniert zu lösen und Sanierung bzw. Neubau der Betriebsstätte zu organisieren. Aiwanger: „Die Firma und das Personal brauchen zeitnah Klarheit, wie es weitergeht. Von möglichen Finanzhilfen über Baugenehmigungen, Hochwasserschutz, Versicherungsfragen bis hin zu Arbeitsplatzerhalt oder -verlagerung müssen wir schnell zu Lösungen kommen. Wir werden deshalb alle Akteure zusammenführen, die hier mitmachen müssen, Unternehmen, Ministerium, Politik, Behörden, Banken Versicherung. Diese Entscheiderrunde hat das Ziel, mit dem Unternehmen alle Planungen und Genehmigungen so schnell wie möglich umzusetzen.“
Grenzebach ist ein Anlagenbauer für die Glas- und Baustoffindustrie. Das Unternehmen ist mit Fertigungsstandorten in Deutschland, USA, China, Indien und Rumänien international aufgestellt und beschäftigt weltweit 1600 Mitarbeiter. Gegründet wurde die Firma 1960 in Hamlar, wo noch heute die Zentrale und der Kern des Unternehmens beheimatet ist.
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