Prof. Dr. Niels Oberbeck, Präsident der Technischen Hochschule Nürnberg ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass wir als mit der Region und mit Bayern eng verbundene Hochschule dieses außergewöhnliche Projekt mit dem Bayerischen Heimatministerium durchführen. Wir alle haben ein Gefühl für Heimat. Dieses Gefühl jetzt wissenschaftlich zu untersuchen und damit auf fundierter Basis Empfehlungen für die Bayerische Staatsregierung, aber auch für Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln, ist eine tolle Herausforderung für unser Team. Ich bin auf den weiteren Projektverlauf sehr gespannt.“
„Heimat – mehr als ein Gefühl. Demografischer Wandel und sozialer Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns“ ist ein vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat gefördertes Forschungsprojekt der Technischen Hochschule Nürnberg. Das Projekt wurde als ein Ergebnis des im März 2022 breit angelegten „Zukunftsdialog Heimat.Bayern“ initiiert und ist als Heimatprojekt eine Maßnahme der Heimatstrategie „Offensive.Heimat.Bayern 2025“, die langfristig und zukunftsorientiert zur Stärkung der bayerischen Heimat beitragen soll.
In insgesamt drei Bürgerbefragungen und vier Vertiefungsprojekten werden bis Frühjahr 2026 Erkenntnisse über den sozialen und demografischen Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns gesammelt. Die Ergebnisse der ersten Befragung zum sozialen Zusammenhalt, insbesondere zur Stärke und Qualität sozialer Beziehungen vor Ort, zeigen, dass der soziale Zusammenhalt im ländlichen Raum als durchaus stark wahrgenommen wird und von einem hohen Maß an Hilfsbereitschaft und Engagement für das Gemeinwohl geprägt ist. Die Lebensbedingungen werden gerade für junge Familien mit Kindern als überwiegend positiv empfunden und die Mehrheit der Menschen fühlt sich mit ihrem Wohnort und ihrer Region unmittelbar verbunden. Außerdem besteht überwiegend die Auffassung, dass Traditionen und Brauchtum in Bayern gepflegt werden. Eine Polarisierung zwischen verschiedenen Gruppen, beispielsweise zwischen alten und jungen Menschen oder Alteingesessenen und Zugezogenen, ist den Studienergebnissen zufolge hingegen nicht erkennbar.
Weitere Informationen und erste Ergebnisse des Forschungsprojekts finden sich unter www.heimatprojekt-bayern.de
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