München – Das erfolgreiche bayerische Programm „Erlebnis Bauernhof“ wird für die teilnehmenden Betriebe attraktiver. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in München mitteilte, wird ab Januar die Aufwandsentschädigung für ein durchgeführtes Lernprogramm auf 220 Euro angehoben. Mit dieser Erhöhung würdigt die Ministerin das große Engagement der bayerischen Bäuerinnen und Bauern, die ihre Hoftore für Schulklassen öffnen: „Die teilnehmenden Betriebe leisten mit dieser wichtigen Aufgabe neben ihrer täglichen Arbeit einen wertvollen Beitrag für den Dialog mit den Kindern und Jugendlichen. Sie zeigen damit den Verbrauchern von morgen, wo unsere Lebensmittel herkommen, welchen Wert sie wirklich haben und wie viel Arbeit es ist, sie herzustellen“, so Kaniber.
Das Programm „Erlebnis Bauernhof“ ermöglicht seit zehn Jahren bayerischen Schulkindern – mittlerweile von der 2. bis zur 10. Klasse – einen kostenlosen Bauernhofbesuch. Die Pauschale von bisher 170 Euro wurde nun erstmals erhöht und den gestiegenen Kosten angepasst. Die teilnehmenden Betriebe müssen sich für das Programm qualifizieren und führen Lernprogramme durch. Lehrkräfte schätzen das Programm, denn es gibt viele Anknüpfungspunkte zum Lehrplan. Ein Bauernhof ist als außerschulischer Lernort zudem besonders geeignet, Schulkindern natürlich und lebensnah Alltagskompetenzen zu vermitteln. 52.600 Schulkinder haben allein im vergangenen Schuljahr am Programm teilgenommen. Inzwischen konnten seit Beginn des Programms „Erlebnis Bauernhof“ bayernweit 351.000 Schulkinder erreicht werden.
Interessierte Landwirtinnen und Landwirte, die beim Programm mitmachen möchten oder Lehrkräfte, die Fragen zum Programm haben, können sich an ihr zuständiges Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wenden: www.stmelf.bayern.de/aemter. Die Liste der Betriebe und alle Informationen zum Programm finden Sie unter: www.erlebnis-bauernhof.bayern.de.
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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