Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat den Kliniken Südostbayern Traunstein und Ruhpolding einen Förderbescheid in Höhe von rund 4,2 Millionen Euro für den Ausbau digitaler Kommunikationsstrukturen übergeben. Holetschek sagte anlässlich der Bescheidübergabe am Samstag in Traunstein: „Die Kliniken in Bayern stellen die Weichen für die Zukunft. Wir unterstützen sie dabei mit den Mitteln aus dem Krankenhauszukunftsfonds.“
Ziel des geförderten Projektes ist es, die Prozesse im Aufnahme-, Behandlungs- sowie im Entlass- und Überleitungsmanagement digital zu unterstützen. Holetschek betonte: „Dadurch sollen die Kommunikation und der Informationsaustausch vereinfacht und beschleunigt werden. Das verbessert, worum es wirklich geht: die Versorgungsqualität und Patientenzufriedenheit.“
Der Minister fügte hinzu: „Elektronische Patientenakten und digitale Behandlungspfade können den Bürokratieaufwand deutlich verringern. Die Digitalisierung birgt aber auch Gefahren durch mögliche Angriffe auf die IT-Infrastruktur. Daher werden auch Projekte gefördert, die der Verbesserung der IT- und Cybersicherheit dienen. Zudem unterstützen wir durch den Krankenhauszukunftsfonds auch die Schaffung moderner Notfallkapazitäten und die gezielte Entwicklung und Stärkung regionaler Versorgungsstrukturen.“
Insgesamt stehen im Krankenhauszukunftsfonds für die bayerischen Plankrankenhäuser Fondsmittel in Höhe von rund 590 Millionen Euro zur Verfügung. Der im Rahmen des „Zukunftsprogramms Krankenhäuser“ für den Krankenhauszukunftsfonds zur Verfügung gestellte Bundesanteil deckt 70 Prozent der jeweils förderfähigen Projektkosten. Nach Beschluss des Bayerischen Landtags übernimmt der Freistaat die zusätzlich erforderliche Ko-Finanzierung in Höhe von 30 Prozent, also insgesamt rund 180 Millionen Euro. Holetschek unterstrich: „Das Förderprogramm wurde sehr gut angenommen. Die Träger haben über 1.400 Anträge eingereicht. Das Fördervolumen ist damit ausgeschöpft.“
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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