- Start des digitalen Bauantrags an drei weiteren Landratsämtern
- Positive Erfahrungen an bisher teilnehmenden Behörden
- Analoge Antragstellung weiterhin möglich
Mehr Bürgerfreundlichkeit, weniger Bürokratie: An drei weiteren Landratsämtern in Bayern können Bauanträge ab 1. Februar 2023 auch digital eingereicht werden. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Die Digitalisierung ist eine große Chance für unsere Kommunen. Bauanträge können dank des digitalen Verfahrens viel einfacher gestellt werden. Die Planer sparen sich das mehrfache Ausdrucken der Pläne und den Behörden wird die Arbeit erleichtert. An den bisher teilnehmenden Ämtern in Bayern ist das Verfahren schon sehr gut angelaufen. Ich freue mich, dass nun drei weitere Ämter dazukommen.“ Neu angeboten wird der digitale Bauantrag ab 1. Februar 2023 an den Landratsämtern Rottal-Inn, Schwandorf und Weißenburg-Gunzenhausen.
Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach betont: „Der digitale Bauantrag nimmt Fahrt auf. Es ist großartig, dass nun drei weitere Untere Bauaufsichtsbehörden diesen zeitgemäßen digitalen Bürgerservice anbieten. Damit bauen wir Barrieren für die Antragsteller ab und modernisieren die Bearbeitung der Anträge. Das ist fortschrittlicher Dienst am Kunden. Hier ist die kommunale Ebene gefordert, entsprechende Angebote zu machen, sodass hoffentlich bald die Beantragung dieser äußerst wichtigen Leistung in ganz Bayern möglich ist.“
Der digitale Bauantrag für Bayern ist vom Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr mit Unterstützung des Staatsministeriums für Digitales entwickelt worden. Zum 1. März 2021 ist er an den Unteren Bauaufsichtsbehörden der Landratsämter Ebersberg, Hof, Kronach, Neustadt an der Waldnaab und Traunstein gestartet. Seitdem sind auch die Landratsämter Augsburg, Pfaffenhofen an der Ilm, Straubing-Bogen, Cham, Main-Spessart, Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau, Altötting, Aschaffenburg, Fürstenfeldbruck, Kulmbach, Neumarkt i.d.Opf., Aichach-Friedberg, Bamberg, Deggendorf, Kelheim, Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim und Regensburg sowie die Städte Kitzingen, Kempten, Schwandorf, Schwabach, Fürstenfeldbruck, Augsburg, Bamberg, Friedberg und Waldkraiburg dazugekommen. Insgesamt sind an den 32 Behörden schon über 5.000 digitale Anträge eingereicht worden. Ziel ist, den Anwendungsbereich sukzessive auszudehnen, bis der digitale Bauantrag flächendeckend in Bayern zur Verfügung steht. Die bisherige „analoge“ Antragstellung bleibt aber auch weiterhin möglich.
Die technische Umsetzung des digitalen Bauantrags erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem IT-Dienstleistungszentrum des Freistaats Bayern. Intelligente elektronische Formulare, sogenannte „Online-Assistenten“, helfen den Nutzern beim Ausfüllen. Je nach Angabe können weitere Eingabefelder und ganze Seiten ein- und ausgeblendet werden. Auf einzureichende Bauvorlagen wird ausdrücklich hingewiesen, dadurch werden Bauanträge vollständiger und die Bearbeitungszeiten reduziert. Zudem ermöglicht es der digitale Bauantrag dem Planer, seine ohnehin in einer Software-Anwendung entworfene Planung ohne Datenverluste einzureichen.
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/