- Kommunen präsentierten ihre innovativen Lösungen für mehr Nachhaltigkeit bei Abschlussveranstaltung des bayernweiten Ideenwettbewerbs „Kommunal? Digital!“ in München
- Vorstellung der Ergebnisse und Erfahrungen sowie Informationen für den Transfer in andere bayerische Kommunen
- Mehring: „Das Fördervolumen von rund vier Millionen Euro wurde bestens in die Zukunft Bayerns investiert.“
Sie sind Vorreiter in Sachen Digitalisierung: Zehn bayerische Kommunen erhielten als Preisträger des Ideenwettbewerbs „Kommunal? Digital! – Nachhaltige Digitalprojekte für smarte bayerische Kommunen“ eine Förderung für ihre innovativen Smart City/-Region-Projekte. Auf der großen Abschlussveranstaltung in München wurde nun mit rund 200 interessierten Besucherinnen und Besuchern Bilanz gezogen. Die KI-gestützte Luftbild-Auswertung von Baumkronen, ein kommunales Starkregen-Frühwarnsystem, ein digitales Bürgerforum oder ein automatisiertes Gießroutenmanagement für Stadtbäume: Das sind „nur“ vier der zehn durch „Kommunal? Digital!“ geförderten Projekte, die eine große Bandbreite an kommunalen Aufgaben abdecken. „Die Gewinner des Ideenwettbewerbs ,Kommunal? Digital!‘ weisen den Weg in die digitale Zukunft des modernen Staates“, so Staatsminister Dr. Fabian Mehring anlässlich der Abschlussveranstaltung seines Ministeriums. „Digitale Transformation und Nachhaltigkeit sind die beiden Megathemen unserer Zeit. Wir dürfen sie nicht gegeneinander ausspielen, sondern gemeinsam denken. Genau dieser Brückenschlag ist uns mit unserem Erfolgsprogramm ,Kommunal?Digital!‘ erfolgreich gelungen. Nun sollen Kommunen in ganz Bayern von diesen Lösungen profitieren.“
Gemeinsam ist den Leuchtturmprojekten eines: Die Kommunen nutzen modernste digitale Technologien, um mit ihnen aktuelle Herausforderungen rund um die Megathemen Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu bewältigen – im Sinne ihrer Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Dafür erhielten die Gewinner des Ideenwettbewerbs jeweils bis zu 500.000 Euro. Insgesamt lag das Fördervolumen von „Kommunal? Digital!“ bei rund vier Millionen Euro.
Die Kommunen stellten während der Abschlussveranstaltung in den Design Offices München Atlas nicht nur ihre Lösungen vor, sondern auch die wichtigsten Erkenntnisse zu der Frage, wie andere Kommunen von den digitalen Innovationen profitieren können. In drei Panels zu den Themen Klimaresilienz, Ressourceneffizienz und Bürgerbeteiligung wurden die Projekte vorgestellt. Ein weiteres Panel widmete sich der zentralen Frage, wie sich die Ergebnisse der Leuchtturmprojekte in andere Kommunen übertragen lassen. Zudem bestand die Möglichkeit, sich in einer interaktiven Ausstellung vor Ort mit Vertreterinnen und Vertretern der teilnehmenden Kommunen persönlich über die Projektergebnisse auszutauschen.
Parallel zur Abschlussveranstaltung wurden Steckbriefe zu den einzelnen Projekten veröffentlicht, die einen Transfer der Modellprojekte in andere Kommunen unterstützen sollen. „Digitale Innovationen zeigen die größte Wirkung, wenn sie vor Ort und mit Blick auf ganz praktische Herausforderungen entwickelt werden – so wie bei den zehn Gewinnerprojekten von ,Kommunal? Digital!‘“, sagt Mehring. „Das Beste ist: Ab heute muss nicht jede bayerische Kommune das Rad neu erfinden. Stattdessen sorgen wir mit unseren Projektsteckbriefen dafür, dass ab sofort alle bayerischen Kommunen von den zehn prämierten Leuchtturmprojekten profitieren und deren Mehrwert überall in Bayern ausrollen können – so geht kluge Digitalisierung im engen Schulterschluss zwischen Freistaat und kommunaler Familie.“
Weitere Informationen zum Ideenwettbewerb und den zehn Leuchtturmprojekten (inklusive der Projektsteckbriefe für die Nachnutzung durch weitere Kommunen): kommunal-digital.bayern
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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