Bayern: Dritter Familiengipfel im Sozialministerium – Familien – Bayerisches Landesportal

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Wie gelingt Demokratiebildung in Familien? Welche Probleme haben pflegende Angehörige und wie können diese gelöst werden? Welche Hilfen können Familien bei psychischer und physischer Belastung erhalten? Das waren einige der Themen auf dem dritten Familiengipfel, zu dem Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf am Montag eingeladen hatte und an dem auch Gesundheits-, Pflege- und Präventionsministerin Judith Gerlach teilnahm.

Expertinnen und Experten diskutierten, wie Sozial- und Familienpolitik und Gesundheits- und Pflegepolitik zum Wohl der Familien besser ineinandergreifen können.

Staatsministerin Scharf betont: „Familien in Bayern brauchen in der Kinderbetreuung mehr Plätze, mehr Qualität und mehr Personal. Wir haben mit dem Nachtragshaushalt eine Richtungsentscheidung für Familien getroffen und geben mehr Geld ins System der Kinderbetreuung. Bayerische Familien werden aber auch weiterhin vom Freistaat mit dem Kinderstartgeld zum 1. Geburtstag der Kinder individuell gefördert. Im engen Austausch mit Kommunen und Trägern erarbeiten wir derzeit ein Konzept zur weiteren Stärkung der Kinderbetreuung. Kinder haben einen Anspruch auf bestmögliche Bildung, Erziehung und eine verlässliche Kinderbetreuung.“

Weiter erklärt Scharf zur Demokratiebildung in Familien: „Bayern braucht starke Familien. Sie sind eine tragende Säule unserer Demokratie. Was wir früh lernen, bildet das stabile Fundament unseres Miteinanders. Das ist gerade in unsicheren Zeiten, in denen unsere Demokratie von vielen Seiten bedroht wird, wichtig. Demokratiebildung beginnt in den Familien. Dort vermitteln Eltern ihren Kindern Werte.“

Weiter sagt die Ministerin: „Wir stehen an der Seite der Familien. Um Eltern bei der Erziehung zu unterstützen, fördern wir beispielsweise die Familienselbsthilfe. Unsere Angebote der Kinder- und Jugendhilfe wirken präventiv und stärken Eltern und junge Menschen. Danke an alle Beteiligten des heutigen Gipfels für die vielfältigen Impulse. Unser Austausch kommt den Familien in Bayern zugute und macht Bayern.Gemeinsam.Stark.“

Staatsministerin Gerlach zum Thema Prävention: „Aktuell erarbeiten wir mit zahlreichen engagierten Partnern aus dem Bündnis für Prävention, aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst und aus den Gesundheitsregionenplus einen Masterplan Prävention. Mit ihm wollen wir die Menschen im Freistaat bei einem gesunden Lebensstil unterstützen – und das in jeder Lebensphase. Wir stellen die Weichen für noch mehr Gesundheitsbewusstsein, Gesundheitskompetenz und Vorsorge.“

Mit Blick auf Familien mit pflegenden Angehörigen betont Gerlach: „Über 80 Prozent der Menschen mit Pflegebedarf werden zu Hause versorgt – meist von Angehörigen. Diese leisten großartige Unterstützung! Sie sind aber auch hohen psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt. Es ist deshalb enorm wichtig, unter anderem das Angebot an Kurzzeit- und Tagespflegeplätzen in Bayern weiter auszubauen. Denn: Eine Entlastung der häuslich Pflegenden trägt dazu bei, Beruf, Familie und Pflege besser vereinbaren zu können.“

Die Ministerin fügt hinzu: „In Bayern haben wir bereits viele unterschiedliche Beratungs- und Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige. Dazu zählen beispielsweise die Fachstellen für pflegende Angehörige, die es schon seit über 25 Jahren gibt. Sie sind deutschlandweit einzigartig. Diese wichtigen Anlaufstellen werden wir auch in Zukunft fördern.“

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers

Quelle :Bayern.de

Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com

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