Am Freitag, den 19. April, um 6 Uhr startet der europaweite „Speedmarathon“, der vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk „ROADPOL“ koordiniert wird. Bayern beteiligt sich im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2030 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ am 24 Stunden-Blitzmarathon. Auch andere Bundesländer nehmen an der Aktion gegen Raser teil. Die Bayerische Polizei führt die bayernweit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen bis Samstag, den 20. April, 6 Uhr, durch. Insgesamt rund 2.000 Polizistinnen und Polizisten sowie Bedienstete der Gemeinden und Zweckverbände der kommunalen Verkehrsüberwachung kontrollieren die Geschwindigkeit an rund 1.500 möglichen Messstellen. Alle Messstellen sind ab sofort auf einer interaktiven Karte unter www.innenministerium.bayern.de abrufbar. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann im Vorfeld des elften Bayerischen Blitzmarathons: „Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. 125 Menschen sind im vergangenen Jahr auf Bayerns Straßen bei Geschwindigkeitsunfällen ums Leben gekommen. Diese schlimmen Schicksale wären vermeidbar gewesen. Unser Blitzmarathon soll deshalb wachrütteln, sich unbedingt an die Tempolimits zu halten. Es geht uns nicht darum, möglichst viele Bußgeldbescheide zu verschicken.“
Herrmann wird am
Freitag, den 19. April 2024, um 10:00 Uhr
auf Höhe der Grundschule „Wahlerschule“
in der Brettergartenstraße, 90427 Nürnberg,
gemeinsam mit Vertretern der Gemeinschaftsaktion „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ der Landesverkehrswacht Bayern an einer Blitzmarathon-Kontrollstelle der Polizei über die bayernweiten Geschwindigkeitskontrollen informieren. Aufgrund der Grundschule gilt dort Tempo 30.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Experten der Verkehrspolizei präsentieren vor Ort hochmoderne Messtechnik zur Geschwindigkeitsüberwachung. Fotos zum Pressetermin sind ab etwa 15:00 Uhr unter https://medien.innenministerium.bayern.de abrufbar.
Beim zehnten Bayerischen 24-Stunden-Blitzmarathon im April 2023 hatte die Bayerische Polizei 8.690 Geschwindigkeitssünder erwischt, trotz ebenfalls frühzeitig veröffentlichter Messstellen. Der traurige Höchstwert wurde bei einem Autofahrer gemessen, der auf einer Staatsstraße bei Freising mit 155 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 60 gemessen wurde.
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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