Der Weltfrauentag ist ein Tag für die Rechte der Frauen und ein Symbol für die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Bayerns Frauenministerin Ulrike Scharf betont: „Frauen und Männer sollen gleichberechtigt ihre Kompetenzen und Stärken in allen Lebensbereichen entfalten können. Dazu braucht es gerade für Frauen starke Vorbilder – Frauen, die ihr Leben in die Hand nehmen, die etwas verändern und bestehende Strukturen hinterfragen.“
Solche Vorbilder werden in der Ausstellung „Rebellinnen“ portraitiert. Anlässlich des Weltfrauentags besucht Frauenministerin Scharf bereits am 7. März die Ausstellung in Memmingen. Die Lebenswege der „Rebellinnen“ zeigen, was Frauen und Mädchen alles erreichen können: Es werden Frauen wie Bertha Benz gezeigt, die als Pionierin des Automobils auf einzigartige Weise Technikgeschichte geschrieben hat. Zu sehen ist auch Nadine Angerer, deren Leistung als Torfrau in der Nationalmannschaft viele Menschen begeistert hat. Oder Elisabeth Schwarzhaupt, die als erste deutsche Bundesministerin 1961 einen Weg begonnen hat, den viele Frauen nach ihr fortgesetzt haben – bis hin zu unserer ersten Bundeskanzlerin.
Dazu Frauenministerin Scharf: „Frauen und Mädchen müssen sichtbarer werden! Denn oft verändern sie unsere Welt im Verborgenen. Sie lassen sich nicht von gesellschaftlichen Erwartungen leiten, sondern setzen sich selbstbewusst und mutig für ihre Ziele ein.“
Die Ausstellung „Rebellinnen“ stellt Frauen aus verschiedenen Epochen im deutschsprachigen Raum vor und umfasst in Memmingen 29 Tafeln, die in der gesamten Stadt Memmingen zu sehen sein werden. Sie stehen in Schaufenstern und öffentlichen Einrichtungen.
Träger der Ausstellung ist der evangelische Presseverband für Bayern e.V. Die Ausstellungstafeln präsentieren historische Dokumente und Zitate, Auszüge aus Interviews oder Tagebucheinträge. Für die Ausstellungstafeln haben Künstlerinnen aus Deutschland exklusive Illustrationen gezeichnet. Ein QR-Code führt die Gäste auf die Ausstellungsseite mit weiterführenden Informationen wie Texten, Audios und Videos. Die Ausstellung „Rebellinnen“ soll durch ganz Deutschland touren und bei jeder Station um mindestens ein Frauenporträt wachsen.
Mehr Informationen finden Sie unter Ausstellung ausleihen.
Die Ausstellung wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern. Weitere Förderer sind die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die Elisabeth-Schwarzhaupt-Stiftung, der Konvent Evangelischer Theologinnen in Deutschland sowie die Druckerei Pigture.
Die Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung findet am 8. März 2022 in der Volkshochschule Memmingen im Maximilian-Kolbe-Haus in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Memmingen Claudia Fuchs sowie dem Frauennetzwerk Memmingen e.V. und der Frauengeschichtswerkstatt Memmingen e.V. statt. Mehr Informationen zur Ausstellungseröffnung erfahren sie unter vhs Memmingen.
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/