München – Für ihre Ideen und ihren besonderen gemeinsamen Einsatz für den Boden- und Gewässerschutz und klimagerechte Landschaften hat Agrarministerin Michaela Kaniber fünf Projekte mit dem „boden:ständig-Preis 2022“ aus-gezeichnet: Das boden:ständig-Verfahren Pelhamer See (Lkr. Rosenheim), die Kartoffelmulchsaat-Entwickler in den Landkreisen Regensburg und Straubing-Bogen, die Integrierte Ländliche Entwicklung Kahlgrund-Spessart (Lkr. Aschaffenburg), die Arbeitsgruppe boden:ständig der Teilnehmergemeinschaft Mühlhausen (Lkr. Kelheim) und die Akteure des boden:ständig-Projekts Lautertal (Lkr. Coburg). „Der Preis zeichnet Vorbilder und Mutmacher aus, die durch ihr Engagement und ihr Unternehmertum den Boden- und Gewässerschutz in ihrer Region vorangebracht haben und damit beispielgebend sind“, so Ministerin Kaniber. In ihrer Vertretung hat den mit je 2.000 Euro dotierten Preis am Montag Ministerialdirigent Leonhard Rill in München überreicht.
Die Preisträger sind alle in der Initiative „boden:ständig“ der Verwaltung für Ländliche Entwicklung aktiv. Insgesamt beteiligen sich daran bayernweit derzeit Landwirte und Kommunen in mehr als 100 Projektgebieten. Ziel der Initiative ist es, gemeinsam vor Ort nach individuellen Lösungen für Probleme wie lokale Überschwemmungen nach Starkregen, Erosion, Nährstoffeinträge in Seen oder Wassermangel durch extreme Trockenperioden zu finden. Gleichzeitig werden auch Antworten auf künftige Herausforderungen aktiv gestaltet. Mit dem heuer bereits zum dritten Mal verliehenen Preis werden besonders innovative Leistungen und Maßnahmen für eine schonende, nachhaltige Bodenbewirtschaftung auf der Produktionsfläche und für die Schaffung von rückhaltenden Strukturen in der Landschaft anerkannt.
Nähere Informationen zu „boden:ständig“ und den einzelnen Projekten sind im Internet unter www.boden-staendig.eu zu finden.
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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