Bayern: Hohe Auszeichnung für systemrelevante Branche – Bayerisches Landesportal

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  • Fünf Preisträger aus ganz Bayern ausgezeichnet
  • Würdigung für Mobilität und Logistik auf höchstem Niveau
  • Verkehrsminister Christian Bernreiter: „400.000 Menschen in der Branche leisten unverzichtbare Arbeit für uns alle!“

 

Auf Transport und Logistik kommt es an! Güter- und Personenverkehr sind von grundlegender Bedeutung für unsere Gesellschaft und die Wirtschaft. Um diese Leistungen angemessen zu würdigen, hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter den Bayerischen Staatspreis für Transport und Logistik ins Leben gerufen und in Augsburg fünf Persönlichkeiten und Unternehmen ausgezeichnet. „Über 400.000 Menschen in Bayern arbeiten in diesem Sektor, etwa als Bus- oder Bahnfahrer, als Zugbegleiter, am Steuer von LKW, oder in der Verwaltung. Ohne ihren Einsatz wären die Supermärke leer, die Industrie könnte nicht produzieren und weder Busse noch Bahnen würden fahren“, so Minister Bernreiter. „Mir ist es deswegen ein Anliegen, die herausragenden Leistungen, die Innovationskraft und die Bedeutung der Branche zu würdigen und noch mehr Menschen für eine Laufbahn dort zu begeistern. Unsere Preisträger zeigen auf beste Art und Weise, wie zukunftsfähig das Transport- und Logistikgewerbe ist!“

Der Bayerische Staatspreis für Transport und Logistik wird fünfmal vergeben: in den Kategorien „Mensch und Unternehmen“, „Transformation und Zukunft“, „Image und Unternehmertum“, außerdem einmal themenoffen und zusätzlich einmal für den Personenverkehr. Die Auswahl der Preisträger hat ein Gutachtergremium um Dr. Rudolf Aunkofer, Geschäftsführer des CNA e.V. und Koordinator der Logistik Initiative Bayern, getroffen. Dr. Aunkofer: „Die große Anzahl an eingereichten Bewerbungen zeigt, dass die Transport- und Logistik-Branche gerade in Bayern sehr vielfältig wie hoch-innovativ ist. In ihr finden sich viele echte Unternehmerinnen und Unternehmer, denen die Anliegen ihrer Mitarbeiter wirklich wichtig sind. Die Nominierten wie die Preisträger zeichnen die genannten Aspekte in besonderem Maße aus. Die Bewertung durch das Gutachtergremium ist eindeutig. Es freut uns als Logistik Initiative Bayern besonders, dass mit dem Staatspreis ein starkes wie sichtbares Zeichen für die Attraktivität der Branche gesetzt wird. Der Staatspreis ist eine gelungene Unterstützung für alle Transport- und Logistik-Unternehmen in Bayern in puncto Fachkräftegewinnung.“

In den einzelnen Kategorien ausgezeichnet wurden:

Themenoffener Staatspreis: Johann Dettendorfer Spedition Ferntrans GmbH & Co. KG

Das oberbayerische Familienunternehmen aus Nußdorf, im Jahr 1825 gegründet, ist heute ein international agierender Komplettanbieter für Speditionsdienstleistungen über die Grenzen Bayerns und Deutschlands hinaus. Mit einem Fokus auf Innovation und Effizienz hat Dettendorfer unter anderem den Stahlumschlag per Mobilbagger revolutioniert und das Konzept der Mehrweg-Kipper und die Entwicklung von Spezialkombinations-Aufliegern für Schüttgut und Langstahl vorangetrieben. Die Verlagerung von 15.000 LKW-Transporten auf die Schiene über das Kombiterminal Landshut ist ein weiteres herausragendes Beispiel, wie Dettendorfer aktiv zur Entlastung der Straßen beiträgt und gleichzeitig umweltfreundliche Transportlösungen fördert.

„Mensch und Unternehmen“: Frau Katrin Eissler von der Spedition Neuner GmbH & Co. KG

Frau Katrin Eissler hat als geschäftsführende Gesellschafterin die Spedition Neuner, ein seit 1974 bestehendes Mittenwalder Familienunternehmen, zu einem bedeutenden Akteur in der Transport- und Logistikbranche entwickelt, das als Vorbild in der Branche gilt. Unter ihrer Führung hat sich die Mitarbeiterzahl verdreifacht und die Flotte sogar vervierfacht. Darüber hinaus ist Frau Eissler als Vorsitzende des IHK Regionalausschusses Garmisch-Partenkirchen und stellvertretende Vorsitzende des IHK Fachausschusses Verkehr eine engagierte Persönlichkeit in der Wirtschaftspolitik und setzt sich aktiv für die Belange der Branche ein.

„Image und Unternehmertum“: Eberl Internationale Spedition GmbH & Co. KG

Die Eberl-Gruppe mit Sitz in Nußdorf hat sich als unverzichtbarer Bestandteil und Aushängeschild des Wirtschaftsstandortes Landkreis Traunstein und Oberbayerns etabliert. Das Engagement von Geschäftsführer Eberl erstreckt sich jedoch weit über die Grenzen des Unternehmens hinaus und zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung Hand in Hand gehen. Besonders hervorzuheben sind die vielfältigen Aktivitäten, die Eberl unterstützt, etwa den Chiemsee Triathlon und den Paralympics Gehörlosen-Triathlon.  Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen für die Björn-Schulz-Stiftung (Kinderhospizarbeit) und die Verkehrsschulung „Toter Winkel“, um das Bewusstsein für Sicherheit im Straßenverkehr zu schärfen. Das Unternehmen hat sich zudem durch die Implementierung von Qualitäts- und Umweltmanagementsystemen als verantwortungsbewusstes Unternehmen positioniert.

„Transformation und Zukunft“: Spedition Ansorge GmbH & Co. KG

Die Kernkompetenz des Unternehmens aus Biessenhofen liegt in der Abwicklung intermodaler Transporte, die Straße und Schiene in ganz Deutschland sowie auf alpenquerenden Relationen miteinander verbinden. Dabei reicht das Spektrum von manuellen Lagerstandorten bis hin zu vollautomatischen Hochregallagern, was die Flexibilität und Effizienz der Logistikprozesse unterstreicht. Ein besonders bemerkenswerter Aspekt der Unternehmensstrategie ist neben dem frühzeitigen Einsatz von Lang-LKW die schnelle Adaption der E-Mobilität im Güterverkehr. Im Jahr 2023 zählte das Unternehmen schon zehn E-LKW im Regelbetrieb. Ansorge hat zudem eine eigene Infrastruktur zur Erzeugung und Zwischenspeicherung von Strom sowie zum Laden der batterieelektrischen Fahrzeuge aufgebaut und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen. Die Nutzung von selbst erzeugtem, grünem Strom zeigt das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit.

Staatspreis für Personenverkehr: VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg

Öffentliche Verkehrsmittel tragen entscheidend zur Lebensqualität in unseren Städten bei. Sie ermöglichen es den Menschen, ihre täglichen Wege umweltfreundlich und effizient zurückzulegen. Mit ihrem Projekt „eBus to Grid“ hat die VAG Nürnberg einen herausragenden Beitrag zur Elektromobilität geleistet. Ihr mutiger Schritt, den gesamten Busfuhrpark auf emissionsfreie batterieelektrische Busse umzustellen, ist ein Beispiel für verantwortungsvolles Handeln und zukunftsorientierte Planung. Die VAG fördert Nachhaltigkeit, indem sie das Fahr- und Werkstattpersonal für den Betrieb der Elektrobusse qualifiziert und umfassende Schulungen zur energiesparenden Fahrweise anbietet.

 

Fotos der Veranstaltung finden Sie hier zum Download.

Bitte geben Sie als Quelle „© Pia Simon Photography“ an.

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers

Quelle :Bayern.de

Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com

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