Erste gesetzlich verankerte Interessenvertretung der Studierenden auf Landesebene – Bedeutender Schritt bei der weiteren Umsetzung des neuen Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes – Wissenschaftsminister Blume: „Landesstudierendenrat wichtige Stimme bei studienpolitischen Fragen“
MÜNCHEN. Ein Meilenstein für die Interessenvertretung der Studierenden im Freistaat: Im Beisein von Wissenschaftsminister Markus Blume hat sich am Sonntagnachmittag im Plenarsaal des Bayerischen Landtags der Landesstudierendenrat konstituiert. Damit wird ein weiterer wichtiger Bestandteil des neuen Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes mit Leben erfüllt.
Wissenschaftsminister Markus Blume betonte: „Ein historischer Tag für Bayerns Studierende und eine echte Premiere! In der Herzkammer der bayerischen Demokratie schreiben wir heute Geschichte bei der studentischen Mitbestimmung im Freistaat: Der Landesstudierendenrat ist die erste gesetzlich etablierte Interessenvertretung der Studierenden auf Landesebene. Das ist ein zukunftsweisender Erfolg unseres neuen Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes und damit der gesamten bayerischen Hochschulfamilie! Ich sehe den Landesstudierendenrat als wichtige Stimme bei studienpolitischen Fragen in Bayern, denn erfolgreiche Hochschulpolitik ist nur mit den Studierenden gemeinsam möglich. Deshalb wünsche ich dem gewählten Team der Sprecherinnen und Sprecher und allen Beteiligten viel Tatkraft und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit: Lassen Sie uns die Zukunft des Wissenschaftslandes Bayern gemeinsam gestalten!“
Sprecherinnen- und Sprecher-Team des Landesstudierendenrats gewählt
Delegierte von rund 40 Hochschulen in ganz Bayern wählten Annabel Wolter (Hochschule Ansbach), Michael Ruppert (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und Torsten Utz (Hochschule Coburg), die zuvor als Sprecherinnen und Sprecher der Landes-ASten-Konferenz (LAK) Bayern tätig waren, mit großer Mehrheit zur Sprecherin und den Sprechern des Landesstudierendenrats.
Die Sprecherin des Landesstudierendenrats Annabel Wolter sagte: „Wir freuen uns, dass mit der Konstituierung des Bayerischen Landesstudierendenrats das Engagement der bayerischen Studierenden gewürdigt wird. Nachdem sich die Landes-ASten-Konferenz über viele Jahre als starker und zuverlässiger Partner erwiesen hat, sind wir voller Erwartung, von dem neuen rechtlichen Rahmen Gebrauch zu machen. Wir werden in den kommenden Monaten unter den neuen Voraussetzungen für das Wohl der größten Statusgruppe der bayerischen Hochschullandschaft einstehen.“
Gesetzliche Verankerung betont Bedeutung der Studierendenvertretungen
Mit dem Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz (BayHIG) als wichtigem Baustein der Hightech Agenda Bayern wurde der Landesstudierendenrat als modernes Gremium der Studierendenvertretungen auf Landesebene gesetzlich verankert. Es trat am 1. Januar 2023 in Kraft. Der Landesstudierendenrat dient bayernweit dem hochschulartübergreifenden Erfahrungsaustausch und der Zusammenarbeit der Studierendenvertretungen bei ihren Aufgaben und kann dadurch die Stimmen der Studierendenvertretungen in der Hochschulpolitik bündeln. Er wird ein wesentlicher Bestandteil der bayerischen Hochschul- und Wissenschaftsgemeinschaft sein.
Michael Becker, stellv. Pressesprecher, 089-2186-2025
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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