MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat nach dem angekündigten Stellenabbau beim oberfränkischen Autozulieferer Brose den Bund aufgefordert, endlich die Rahmenbedingungen für die Unternehmen in Deutschland zu verbessern.
Aiwanger: „Es wird höchste Zeit, dass sich der Bund klarer zur Automobilbranche bekennt, Energie verbilligt und Steuern senkt. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen müssen dringend optimiert werden, damit die Unternehmen in Bayern und Deutschland ihre Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnen. Der Standort Deutschland ist zu teuer, weil Energiepreise und Steuern zu hoch sind. Zudem löst die hohe Inflation Lohn- und Preissteigerungen aus, die die Unternehmen schwächen. „
Der Zulieferer Brose mit Stammsitz in Coburg hat ein massives Sparprogramm inklusive eines zehnprozentigen Stellenabbaus und einer Reduzierung der Investitionen um 20 Prozent angekündigt. Als Gründe nannte das Unternehmen den erhöhten Druck auf die Zuliefererbranche angesichts der schwachen Konjunktur und der stagnierenden Autoproduktion.
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