Bayern: Reaktion auf Bericht des Obersten Rechnungshofs – Bayerisches Landesportal

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Government Building Architecture  - ArtTower / Pixabay
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  • 3.460 Wohnungen in Bestand, Bau, Planung oder Entwicklung
  • Enormer Anstieg der Baupreise erschwert Schaffung von Wohnraum
  • Minister Bernreiter: „Bericht des Obersten Rechnungshofs ist zu starr, arbeitet mit veralteten Zahlen und verkennt aktuelle Lage.“

 

Der Freistaat Bayern setzt sich mit ganzer Kraft dafür ein, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Das Thema Wohnen beschäftigt die Menschen in den Städten genauso wie im ländlichen Raum. Mit unseren drei staatlichen Wohnungsbaugesellschaften BayernHeim, Stadibau und Siedlungswerk Nürnberg leisten wir einen wichtigen Beitrag für mehr bezahlbaren Wohnraum. Die pauschale Kritik des Obersten Rechnungshofs an der BayernHeim geht an der Realität vorbei. In Krisenzeiten wie momentan ist es umso wichtiger, dass die Umstände und Rahmenbedingungen beachtet werden. Die enorm gestiegenen Baupreise, teure Energie und Materialknappheit machen auch vor dem Wohnungsbau nicht Halt.“

Nach dem Start hat der Aufbau der Bayern Heim einige Zeit in Anspruch genommen. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten ist das Unternehmen nun aber auf einem guten Weg. Derzeit hat die BayernHeim schon 3.460 Wohnungen im Bestand, im Bau und in Planung oder Vorbereitung. „Obwohl die BayernHeim erst 2018 gegründet worden ist und erst einmal anlaufen musste, sind wir jetzt auf einem guten Weg“, so Minister Bernreiter. „Wir sind mit aller Kraft dabei, so schnell so viele Wohnungen wie möglich zu schaffen. Mehr als 40 Projekte sind in der Angebotsphase, Konzeption oder Vorabstimmung.“

Entscheidend für den Erfolg der BayernHeim ist laut Bernreiter flexibel und effektiv auf veränderte Bedingungen zu reagieren. Dies stellen die BayernHeim und der Freistaat als Gesellschafter fortlaufend sicher. Zum Beispiel stehen zwar weniger staatliche Grundstücke für den Geschosswohnungsbau bereit als bei der Gründung angenommen. Darauf hat die BayernHeim aber angemessen reagiert und eine spezialisierte Organisationseinheit aufgebaut, die auf dem Markt Grundstücke und Projektentwicklungen erwirbt. Außerdem setzt die BayernHeim verstärkt auf die Zusammenarbeit mit Kommunen, Maklern und Investoren, um neue Grundstücke zu akquirieren.

Der Vergleich der Hochrechnungen des Obersten Rechnungshofs mit der Realität zeigt Dynamik und Erfolg der BayernHeim. Die Hochrechnung basiert auf Zahlen von Juli 2021. Seither sind aber bereits neue Projekte hinzugekommen und mehrere Maßnahmen haben sich konkretisiert. Das zeigt eindrücklich die Handlungsfähigkeit der BayernHeim.

Minister Bernreiter weiter: „Die Kritik des Obersten Rechnungshofs ist praxisfern für ein neu gegründetes Unternehmen im hochdynamischen Wohnungsmarkt. Die Realität sind rasant steigende Baupreise, auch verstärkt durch die nicht absehbare Corona-Krise und die Entwicklung in der Ukraine. Aktuell ist der Neubau von Wohngebäuden mehr als 13 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Es wird immer schwieriger, die Baukosten verlässlich zu kalkulieren, viele Materialien sind kaum verfügbar oder es gibt sie nur zu Tagespreisen. Dasselbe hören wir von den Wohnungsbauunternehmen. Es ist zu befürchten, dass viele Bauherren ihre Investitionen überdenken oder Neubaumaßnahmen streichen. Der rasante Anstieg der Baupreise wird leider ein immer größeres Problem für mehr bezahlbaren Wohnraum. Die Menschen in Bayern können sich aber darauf verlassen: Wir als Freistaat geben unser Bestes, um trotz der schwierigen Umstände so viele bezahlbare Wohnungen wie möglich zu schaffen! Dazu gehört auch die BayernHeim, deren Präsenz auf dem Wohnungsmarkt sich auch langfristig als Mehrwert beweisen wird.“

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers

Quelle :Bayern.de

Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com

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