- Kommunen, Planungsbüros und Bewilligungsstellen vernetzen sich in Landshut
- Der Freistaat ist verlässlicher Partner der öffentlichen und privaten Bauherren
- Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Wir kombinieren unsere Programme und schaffen maßgeschneiderte Förderungen!“
Die Gemeinsame Tagung der Wohnraumförderung und Städtebauförderung beschäftigt sich in diesem Jahr unter dem Motto „Sanieren, Wohnen, Leben“ mit den Herausforderungen der Energiekrise und beleuchtet die Möglichkeiten einer Aktivierung von Bestandsgebäuden und deren nachhaltiger Energieversorgung. Expertinnen und Experten informieren mit Impulsvorträgen, einer Podiumsdiskussion und Best-Practice-Beispielen aus den bayerischen Städten, Märkten und Gemeinden. „Wir passen unsere Förderwerkzeuge den aktuellen Entwicklungen laufend an. Der Austausch zwischen allen Beteiligten ist deswegen unverzichtbar“, so Bayerns Bauminister Christian Bernreiter bei der Tagung in den Bernlochner Stadtsälen in Landshut.
Im Mittelpunkt der Fachtagung steht unter anderem die Frage, wie private und öffentliche Bauherren der Energie- und Klimakrise begegnen können. Anhand von Best-Practice-Beispielen bayerischer Städte, Märkte und Gemeinden wird aufgezeigt, welche Lösungsansätze sich bereits in der Praxis bewährt haben.
Mit dem Wohnbau-Booster Bayern hat die Bayerische Staatsregierung zu Beginn dieses Jahres ein umfassendes Maßnahmenpaket für mehr bezahlbaren Wohnraum in Bayern auf den Weg gebracht. „Im Rahmen des Wohnbau-Boosters konnten in allen Programmen der Wohnraumförderung die Konditionen weiter verbessert werden. Mit neuen Zuschüssen für Ortskernlagen und Bestandsnutzung nimmt die Staatsregierung die Aspekte des klimagerechten Bauens stärker in den Fokus“, berichtet Staatsminister Christian Bernreiter.
Wohnraumförderung und Städtebauförderung beweisen auch unter der aktuellen Energie- und Klimakrise und dem Aspekt des akuten Wohnungsmangels, dass sie flexibel und dynamisch reagieren. Die Städtebauförderung bietet mit den vorhandenen Programmen, Initiativen und Mitteln ein vielfältiges Spektrum, die Sanierungstätigkeit, sei es auf kommunaler oder privater Ebene, fachlich und monetär zu unterstützen. So wurde als schnelle Reaktion auf die Flüchtlingskrise 2016 die Förderinitiative „Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen“ ins Leben gerufen und 2022 auf den Bedarf für ukrainische Kriegsflüchtlinge ausgeweitet, um entsprechenden Wohnraum zu schaffen. Mit der Förderinitiative „Innen statt Außen“ bietet der Freistaat den Kommunen einen erhöhten Fördersatz von bis zu 90 Prozent und belohnen so das kommunale Engagement zum Flächensparen. Neben dem Bestandserhalt wird mit einem Fokus auf Maßnahmen zur Einsparung von Energie- und Treibhausgasen der Beitrag der Städtebauförderung zum Klima- und Ressourcenschutz immer weiter ausgebaut.
Durch die Möglichkeit, Wohnraumförderung und Städtebauförderung miteinander zu kombinieren, bieten sich ideale Förderangebote für Gemeinden und auch private Bauherren, leerstehende Gebäude an heutige Bedürfnisse anzupassen und bedarfsgerechten, bezahlbaren Wohnraum in einer attraktiven Lebensumgebung zu schaffen. Mit der Unterstützung beider Förderinstrumente gelingt es, Entwicklungen vor Ort erfolgreich voranzubringen. So hat die Städtebauförderung die Unterstützung privater Gebäudesanierungen nochmals erleichtert. Bislang war das Instrument des Kommunalen Förderprogramms auf Maßnahmen an Fassade und Dach beschränkt. Nun sind auch umfassende Sanierungen leerstehender Gebäude möglich.
Weitere Informationen zur Fachtagung finden Sie auf unserer Homepage unter https://www.stmb.bayern.de/med/aktuell/archiv/2023/230515fachtagung/index.php
Weiterführende Informationen zum Wohnbau-Booster Bayern, den Angeboten der Wohnraumförderung und weitere Informationen zur Städtebauförderung finden Sie ebenfalls auf unserer Webseite unter
https://www.stmb.bayern.de/wohnen/foerderung/index.php,
unter https://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/index.php
und unter https://www.stmb.bayern.de/wohnen/wohnbau_booster/index.php
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