Mit einem Festakt hat Bayerns Ministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, Melanie Huml, heute im Cuvilliés-Theater der Münchner Residenz die bayerischen Bundesiegerinnen und -sieger des 69. Durchgangs des Europäischen Wettbewerbs ausgezeichnet. Für die diesjährige Runde mit dem Thema „Nächster Halt: Nachhaltigkeit“ wurden über 14.500 Arbeiten aus Bayern angefertigt, von denen es über 4.000 bis zur Einreichung in die Landesjury schafften. Huml: „Der Europäische Wettbewerb ist ein wichtiges Instrument, um Schülerinnen und Schüler für Europa und europäische Themen zu begeistern. Das diesjährige Motto ist besonders aktuell und fragt nach unserem ökologischen Fußabdruck in Europa: Wie wollen wir künftig leben und was können bereits unsere Schülerinnen und Schüler für Klima- und Umweltschutz tun? Darum freue ich mich besonders, dass Bayern bei diesem wichtigen Thema die meisten Teilnehmer stellt und sehr erfolgreich abgeschnitten hat. Von den ca. 500 Bundespreisen gehen über 100 nach Bayern. Das zeigt, dass die Schülerinnen und Schüler im Freistaat tolle Ideen zum Thema Nachhaltigkeit entwickeln und ihre Zukunft verantwortungsbewusst und nachhaltig über europäische Grenzen hinweg gestalten wollen.“
Der seit 66 Jahren bestehende Europäische Wettbewerb ist der älteste und zugleich einer der renommiertesten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Er fordert unter dem Motto „kreativ lernend Europa entdecken und mitgestalten“ zu vertiefter Auseinandersetzung mit europäischen Themen und Fragestellungen im Unterricht auf und verfolgt das Ziel, den Europagedanken zu stärken. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von der Kultusministerkonferenz, den Kultusministerien der Länder und vom Bund finanziell und immateriell unterstützt. Trägerverein ist die Europäische Bewegung Deutschland e.V., das größte überparteiliche Netzwerk für Europapolitik in Deutschland. Seit 2014 können auch Schulklassen aus verschiedenen Ländern in Europa gemeinsam Wettbewerbsbeiträge einreichen.
Bundesweit nehmen jedes Jahr durchschnittlich 86.000 Schülerinnen und Schüler am Europäischen Wettbewerb teil, davon ca. 23.000 aus Bayern. Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Schularten, von der Grundschule bis hin zur Berufs- oder Fachoberschule. Die Arbeiten werden in vier Alterskategorien und in drei Bereichen „Bildnerische Arbeiten“, „Schriftliche Arbeiten“ und „Medien“ prämiert. Nach einer Vorauswahl an den Schulen entscheidet die Bayerische Landesjury über die Landessieger und darüber, welche Arbeiten für den Bundeswettbewerb an die Bundesjury weitergeleitet werden. Die Bundesjury, zusammengesetzt aus Vertretern aller Bundesländer, erhält die besten Arbeiten aus den Bundesländern und befindet über die Bundessieger.
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Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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