Von Mittwoch, 23.3., bis Samstag, 26.3.2022 reist Dr. Florian Herrmann, Leiter der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien, in die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Reise führt in die Hauptstadt Washington D.C. Der Freistaat Bayern will seine transatlantischen Beziehungen gezielt weiter ausbauen und vertiefen. Im Mittelpunkt der Reise steht die Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik.

Staatsminister Dr. Florian Herrmann: „Die transatlantische Partnerschaft und die NATO sind so wichtig wie lange nicht mehr. Für die Sicherheit in Deutschland und Europa ist die Zusammenarbeit mit den USA von elementarer Bedeutung. Die USA sind und bleiben dabei unser wichtigster Bündnispartner außerhalb der EU. Bayern ist die größte Stationierungsregion für die US-Armee in Europa. Über 50.000 US-Soldaten und Zivilisten stehen täglich auch für unsere Sicherheit und Werte ein. Wir sind froh und stolz, sie bei uns zu haben und wollen auch weiterhin beste Bedingungen für die US-Streitkräfte in Bayern bieten. Unser gemeinsames Ziel ist Sicherheit und Frieden in Europa und im gesamten Bündnisgebiet. Dabei sind wir entschlossen, unsere Partnerstaaten an der NATO-Ostflanke zu stärken und jeden Angriff abzuschrecken. Die strategisch wichtigen Standorte in Bayern haben dabei als Drehkreuze für die Ausbildung und die operative Zusammenarbeit der Landstreitkräfte eine zentrale Rolle.“

In Washington D.C. führt Staatsminister Dr. Herrmann Gespräche u.a. im Pentagon, im US-Kongress und mit dem National Security Council. Dabei wird es um die Lage in der Ukraine, die Stationierung von US-Soldaten in Bayern und auch die Neuausrichtung der Bundeswehr auf die Landes- und Bündnisverteidigung gehen.

Herrmann: „Bayern steht seit jeher fest zur Bundeswehr und unseren Soldatinnen und Soldaten. Wir sind stolz auf jeden einzelnen, der zum Schutz von Frieden und Sicherheit beiträgt, besonders bei Einsätzen im Ausland. Wir wissen, dass Deutschland bei der Bündnis- und Landesverteidigung selbst gefordert ist. Es ist höchste Zeit, die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr rasch und nachhaltig zu verbessern. Die Bundeswehr muss finanziell, personell und technologisch endlich auf die Höhe der Zeit gebracht werden. Dazu muss jetzt klug und schnell investiert werden; die Mittel dürfen nicht weiter in endlosen Beschaffungsvorgängen versanden.“