MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gibt den Startschuss zum Aufbau eines Bayerischen Halbleiterbündnisses. Ziel ist es, Bayern in der Halbleiter-Technologie besser zu positionieren und den Freistaat für Technologie-Unternehmen attraktiver zu machen. Aiwanger: “Angesichts der aktuellen Engpässe in der Chip-Industrie soll diese Initiative die heimische Wertschöpfungskette stärken und langfristige Technologiesouveränität anstreben. Das neue Halbleiter-Bündnis folgt dem erfolgreichen Wasserstoff-Bündnis. Namhafte Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützen im Rahmen eines Strategieteams die Schaffung eines Ökosystems für Halbleiter in Bayern.”
Ende Oktober hatte der Bayerische Ministerrat Staatsminister Aiwangers Vorschläge für ein Halbleiter-Bündnis positiv aufgenommen. Noch in dieser Woche wird in einem Workshop des Bayerischen Wirtschaftsministeriums an Zielen und Konzept des Bündnisses gearbeitet. Im Januar 2022 folgt dann eine größere Runde. Unternehmensvertreter werden frühzeitig einbezogen, um sicherzustellen, dass das Konzept nah an der Praxis entwickelt wird.
Aiwanger: “Wir nehmen den Wettstreit dort an, wo unsere besonderen Chancen sind, zum Beispiel im Bereich Chip-Design. Denn die bayerischen Stärken liegen in den Bereichen Forschung und Entwicklung. Wie schnell das neue Netzwerk im Januar 2022 die Arbeit aufnimmt, zeigt die Bedeutung des Themas. Den Impulsen des Netzwerkes werden weitere Maßnahmen folgen.”
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