Seit 2015 ermittelt die Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg erfolgreich in herausgehobenen Verfahren im Bereich Cyberkriminalität auf Basis zahlreicher nationaler und internationaler Kontakte. Durch die internationale Zusammenarbeit konnte in einem Verfahren der ZCB zum Beispiel erstmals ein Zwangsarbeiter einer Betrugs-Fabrik aus Asien nach Bayern eingeflogen und hier über mehrere Tage vernommen werden.
Um sich für die Ermittlungen noch besser zu rüsten, arbeiten die bayerischen Cybercrime-Spezialisten künftig noch enger mit INTERPOL zusammen, einem zentralen Akteur der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit.
INTERPOL-Generalsekretär Prof. Dr. Jürgen Stock und Bayerns Justizminister Georg Eisenreich werden am
Donnerstag, den 11. Juli 2024, um 10 Uhr,
im Münchner Justizpalast, Saal 134,
Prielmayerstraße 7, 80335 München,
eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnen. Staatsanwältin Dr. Barbara Krüll wird über die kürzliche Vernehmung eines Zwangsarbeiters einer Betrugs-Fabrik durch die Staatsanwälte der ZCB und über ihre eigene dreimonatige Tätigkeit für INTERPOL berichten. Der Bamberger Generalstaatsanwalt Wolfgang Gründler wird einzelne Projekte aus der Zusammenarbeit der ZCB mit INTERPOL wie etwa das gemeinsame New Technologies Forum vorstellen.
Die Medien sind zu diesem Termin herzlich eingeladen.
Es wird Gelegenheit zu Filmaufnahmen, Pressefotos
und Interviews bestehen.
Wir bitten Sie, sich beim Pressereferat des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz (Tel.: 089/5597-3111, E-Mail: presse@stmj.bayern.de) anzumelden.
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Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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