Die Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Neunburg vorm Wald nutzen vorbildlich die Fördermöglichkeiten des Freistaats und profitieren zusätzlich von einem Bonus für interkommunale Zusammenarbeit. Folgende Bescheide wurden nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie übergeben:
Gemeinde Dieterskirchen: 920.790 Euro, 53 Adressen
Gemeinde Thanstein: 567.640 Euro, 170 Adressen
Markt Schwarzhofen: 755.722 Euro, 52 Adressen
Die drei Mitgliedskommunen Dieterskirchen, Thanstein und Markt Schwarzhofen haben sich bereits am Ausbau nach der Bayerischen Breitbandrichtlinie (BbR) beteiligt und dafür Förderbescheide über insgesamt 2,2 Millionen Euro erhalten.
Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat den Weg geebnet und kann als erste Region in der Europäischen Union den Glasfaserausbau auch dort fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sog. „graue Flecken“). Bislang sind schon über 1.140 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, 64 % aller bayerischen Haushalte sind gigabitfähig erschlossen. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit bis 2025.
Bei der Breitbandversorgung liegt Bayern als größtes Bundesland in allen Bereichen über dem Bundesschnitt. Aktuell verfügen bayernweit bereits 97,7 % der Haushalte über schnelles Internet. Nach Abschluss aller laufenden Projekte werden über 99 % der Haushalte in Bayern mit schnellem Internet surfen können. Bei der Versorgung mit 100 Mbit/s und 1 Gbit/s liegt Bayern auch deutlich über dem Bundesschnitt: 91 % aller bayerischen Haushalte verfügen über mindestens 100 Mbit/s. Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 rund 1,7 Milliarden Euro investiert. Damit werden mehr als 61.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und über den Umfang der Fördergebiete.
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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