- Verkehr rollt ab sofort über die Westtangente
- Mehr Verkehrssicherheit und Lebensqualität
- Freistaat übernimmt 89 Prozent der förderfähigen Kosten
Aufatmen in Zapfendorf: Mit der Fertigstellung der Westtangente und der offiziellen Verkehrsfreigabe am heutigen Freitag wird der Markt im oberfränkischen Landkreis Bamberg vom Verkehr entlastet. Zapfendorf hat die Westtangente in kommunaler Sonderbaulast selbst geplant und gebaut und wird dabei vom Freistaat Bayern mit Fördermitteln unterstützt. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter übergab vor Ort einen Förderbescheid über 2,9 Millionen Euro an Bürgermeister Michael Senger.
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Heute ist ein großer Tag für Zapfendorf. Bisher ist die Staatsstraße 2197 mitten durch den Ort verlaufen. Mit der Umgehung wird der Markt jetzt vom Durchgangsverkehr entlastet, die Lebensqualität nimmt zu und auch die Verkehrssicherheit wird erhöht. Bei den Planungs- und Baukosten unterstützen wir den Markt Zapfendorf mit rund 2,9 Millionen Euro. Mit einem besonders hohen Fördersatz von über 89 Prozent der förderfähigen Kosten berücksichtigen wir auch die hohe finanzielle Belastung von Zapfendorf im Zuge des Ausbaus der ICE-Strecke.“
Bürgermeister Michael Senger: „Der Bau der Westtangente war ein großes Ziel des Marktes Zapfendorf. Ich freue mich sehr und möchte mich bei allen Beteiligten bedanken, dass die Maßnahme nach den vielen Jahren der Planung und Abstimmung mit all den Unterbrechungen nun in kürzester Zeit fertig gestellt werden konnte. Durch die neu geschaffene Ortsumfahrung haben wir den Grundstein für die innerörtliche Entwicklung Zapfendorfs gelegt und können nun damit beginnen, unseren Ortskern attraktiver und schöner zu gestalten.“
Die Westumgehung ist insgesamt rund 2,3 Kilometer lang. Der südliche und der nördliche Abschnitt wurden im Rahmen des Ausbaus der ICE-Strecke zusammen mit mehreren Bahnübergangsbeseitigungsmaßnahmen vorweg fertiggestellt. Beim letzten, etwa 1,2 Kilometer langen Abschnitt hat Zapfendorf selbst die Initiative ergriffen und die Ortsumgehung in kommunaler Sonderbaulast fertiggestellt. Dabei übernimmt die Kommune Planung und Bau und wird vom Freistaat mit Fördermitteln unterstützt. „Die kommunale Sonderbaulast ist vor allem dann sinnvoll, wenn bei einem Ausbauvorhaben das kommunale Interesse im Vordergrund steht“, erklärt Verkehrsminister Bernreiter. „Ich kann den Markt und alle Beteiligten zur Fertigstellung der Westtangente nur beglückwünschen.“
Auf dem Foto zu sehen von links nach rechts:
MdB Emmi Zeulner, Bürgermeister Michael Senger, Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, Landrat Johann Kalb, MdL Holger Dremel. (Quelle:StMB)
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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