München/ Rosenheim – Auf dem diesjährigen Verbandstag des bayerischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes in Rosenheim sprach sich Forstministerin Michaela Kaniber deutlich für mehr Holzbau in Bayern aus. „Wer mit heimischem Holz baut, ist ein echter Klimaschützer! Denn dieser unvergleichlich vielseitige Öko-Rohstoff speichert nicht nur eine Tonne Kohlenstoff pro Kubikmeter. Er ersetzt auch andere Bau- und Werkstoffe, die erst klimaschädlich produziert werden müssen“, sagte Kaniber, die im Rahmen der Veranstaltung die goldene Ehrennadel des Landesinnungsverbands des bayerischen Zimmererhandwerks verliehen bekam. „Diese Auszeichnung ist für mich eine große Ehre. Sie ist aber auch Ansporn, weiter daran zu arbeiten, dass Bayern Holzbauland Nummer eins wird“, so die Ministerin in ihren Dankesworten.
Um Bayern bundesweit zum Spitzenreiter für mehr Holzbau im Bauwesen zu machen, haben Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Forstministerin Kaniber im vergangenen Jahr die bayerische Holzbauinitiative gestartet: Herzstück ist das vor rund drei Monaten überaus erfolgreich gestartete Holzbauförderprogramm (BayFHolz). Damit wird die Verwendung klimafreundlicher Holzbaustoffe beim Bau kommunaler Gebäude und mehrgeschossiger Wohngebäude gefördert. Für den Freistaat wird Bauen mit Holz dank der Holzbauinitiative ohnehin zum Regelfall – als Leuchtturmprojekt soll beispielsweise in Nürnberg der neue, urbane Universitätscampus in Holzhybridbauweise entstehen. Um das Wissen um die positiven Wirkungen und Verwendungsmöglichkeiten des Rohstoffs Holz bei Behörden, Fachkräften und Bauherren weiter zu verbreiten, hat der Freistaat zudem eine Informations- und Bildungsoffensive gestartet.
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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