Berga: Unbekannte legen toten, verstümmelten Ziegenbock in Zufahrt ab – PETA bietet 1.000 Euro Belohnung für Hinweise

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Berga / Stuttgart, 02. März 2023 – Hinweise gesucht: Einem Medienbericht zufolge fand ein Anwohner in Berga (Landkreis Greiz) am Samstag gegen 09:30 Uhr den verstümmelten, leblosen Körper eines Ziegenbocks in seiner Zufahrt. Unbekannte hatten den toten Bock dort vermutlich zwischen Freitagabend und Samstagmorgen abgelegt. Wohl um eine Identifizierung anhand der Ohrenmarken zu verhindern, seien beide Ohren vom Körper abgetrennt gewesen. Das Veterinäramt und die Polizei ermitteln nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierkörperbeseitigungsgesetz. Wer im Bereich Schlossberg gegenüber des Rückhaltebeckens zwischen Freitag, 17 Uhr, und Samstag, 09:30 Uhr etwas Auffälliges beobachtet hat, kann sich unter 03661-6210 bei der Polizei Greiz oder unter 036628-5805107 beim Veterinäramt melden.

PETA setzt Belohnung aus

Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person oder Personen führen. Menschen, die etwas beobachtet oder anderweitige Hinweise haben, werden gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierschutzorganisation melden – auch anonym.

„Die Todesumstände des Ziegenbocks müssen schnellstmöglich aufgeklärt und mögliche Tatverantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden, bevor sie weitere Tiere oder Menschen in Gefahr bringen“, so Scarlett Treml, Fachreferentin bei PETA. „Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir die Aufklärung der Taten vorantreiben. Wer wehrlose Tiere quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren

Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der tatverantwortlichen Personen zu helfen.

Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

[1] PETA Deutschland e.V. (2018): Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei. https://www.peta.de/wp-content/uploads/2020/11/Broschuere-A5-Menschen_die-Tiere-quaelen-2019-04-print24.pdf.

Weitere Informationen:

PETA.de/Themen/Tierqual
PETA.de/Themen/Staatsanwalt
PETA.de/Aktiv/Whistleblower

Pressekontakt:  Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

Quelle : PETA.de

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