Betreten verboten: 20.000 Fischen in einsturzgefährdetem Haus droht der Hungertod PETA fordert Rettung der Tiere und prüft Einleitung rechtlicher Schritte

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Zwickau / Stuttgart, 28. März 2023 – Wurde aus dem Aquadom-Unglück nichts gelernt? In einem einsturzgefährdeten Gebäude in Zwickau befinden sich laut Medienberichten 20.000 Fische in Privathaltung. Sie drohen dort zu verhungern: Wegen der Einsturzgefahr wurde ein allgemeines Betretungsverbot verhängt. Der Züchter der Fische darf nicht in sein Haus, um die Tiere mit Nahrung zu versorgen. Deswegen wandte sich der Mann vergangenen Donnerstag hilfesuchend an PETA. Die Tierrechtsorganisation sprach daraufhin mit dem Amt für Bauordnung und Denkmalschutz Zwickau und appellierte schriftlich an das Veterinäramt Zwickau, die Feuerwehr einzuschalten und die Fische zu retten. Der Halter der Fische, welcher Eigentümer des Hauses ist, stellte parallel beim Verwaltungsgericht Chemnitz einen Antrag gegen das Betretungsverbot. Dieser wurde abgelehnt. PETA prüft aktuell die Einleitung rechtlicher Schritte inklusive einer Strafanzeige gegen die Verantwortlichen. Zudem fordert die Tierrechtsorganisation, dass für die Fische ein neues Zuhause gesucht wird, sowie ein grundsätzliches Haltungsverbot von Fischen in Aquarien.

„Niemand würde 20.000 Katzen und Hunde in einem Gebäude qualvoll verhungern lassen“, so Meeresbiologin Dr. Tanja Breining, Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA. „Gleiches muss für Fische gelten – sie fühlen ebenso Hunger, Angst und Schmerzen wie Katzen und Hunde. Die Zucht und der Import von Süß- und Salzwasserfischen müssen endlich gestoppt werden.“

Artgerechtes Leben in Aquarien nicht möglich
Abgesehen von der Unfallgefahr ist das Leben in einem Aquarium niemals artgerecht für Fische und andere Meerestiere. Sie werden ihrem Lebensraum entrissen, von Familien und Freunden getrennt und dann zur Unterhaltung von Menschen eingesperrt. Von den marinen Zierfischen in europäischen Großaquarien sind mehr als 90 Prozent Wildfänge.[1] Fang und Transport dieser Meeresbewohner führen zu zahlreichen Todesfällen. Bis zu 80 Prozent der im Riff gefangenen Korallenfische sterben, noch bevor sie im Aquarium eintreffen.[2] Bei der Zucht von Süßwasserfischen werden viele Tiere vernachlässigt und nach ihrer Schönheit aussortiert oder in winzigen Behältern von Gefängnis zu Gefängnis transportiert.[3] Es gibt keinerlei Kontrollen und keinen Schutz für die Wasserbewohner. Die Aquarien der Zukunft sind virtuelle Erlebnisse – wie beispielsweise im Meeresmuseum in Monaco oder Tiershows mit Hologrammen wie im Zoo von Amnéville.

[1] Wabnitz, C./Taylor, M./Green, E./Razak, T. (2003): From ocean to aquarium: the global trade in marine ornamental species. UNEP-WCMC Biodiversity Series. Online abrufbar unter: https://www.unenvironment.org/resources/report/ocean-aquarium-global-trade-marine-ornamental-species. (23.01.2023).
[2] Cohen, F. P. A./Walenti, W. C./Calado, R. (2013): Traceability Issues in the Trade of Marine Ornamental Species. Fisheries Sciences 21(2): 98-111. Online abrufbar unter: https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/10641262.2012.760522. (19.0 1.2023).

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Weitere Informationen:
PETA.de/Neuigkeiten/Fische-verhungern
PETA.de/Themen/Aquarium-Fische
PETA.de/Neuigkeiten/Doku-The-Dark-Hobby-Aquarium
PETA.de/Themen/Handel-Kampffische

Pressekontakt:
Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected]

Quelle : PETA.de

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