Bezirk Tempelhof-Schöneberg gedenkt dem 80. Jahrestag des Widerstands gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft

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Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann:
„Eines ist klar, und auch das können wir uns immer wieder vor Augen führen: Es handelte sich bei den Widerstandskämpfern nicht um eine sehr kleine Gruppe gewissenloser Offiziere, wie Adolf Hitler hinterher gerne behauptete. Vielmehr haben rund 200 Widerstandskämpfer auf das Attentat hingearbeitet, aus der Mitte der Gesellschaft heraus. Viele Widerstandskreise griffen ineinander. Und einige wirkten hier im Bezirk, hier in Schöneberg. Sie alle waren sich bewusst: Je mehr Gruppen sich vereinen, desto größer wird die Gefahr aufzufliegen. Aber trotzdem kämpften sie weiter. Denn sie alle fühlten sich dem Widerstand verpflichtet. Und das Gefühl der Verpflichtung von damals ist für uns heute ein Auftrag: ein Auftrag, dass wir für ein besseres Deutschland, für ein menschliches Deutschland, für ein solidarisches Deutschland einstehen und dafür arbeiten müssen. Die Wertebasis dafür sind die Grundrechte, so wie sie im Grundgesetz verankert sind. Lassen Sie uns diesen
Auftrag annehmen.“

Oberstleutnant Martin Gerdes:
„Es war ein Ereignis mit so viel Dramatik und so viel Moral. Die Männer und Frauen des 20. Juli wussten, welche Gefahren sie sich aussetzten, übrigens auch für ihre Familien. Nach dem Scheitern gerieten sie in Lebensgefahr. Irgendwie sind wir es diesen Mutigen schuldig, dass wir wenigstens ihr Ehrengrab pflegen.“

Quelle : Berlin.de

Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de

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