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13.03.2020 – 14:49
Polizeipräsidium Heilbronn
Heilbronn (ots)
Heilbronn: Brandstiftung am Rathaus in Heilbronn vom 23.12.2019 – Täter nach erfolgreicher Social-Media-Fahndung ermittelt
Am Tag vor Heiligabend 2019 kam es gegen 14.00 Uhr im Innenhof des Heilbronner Rathauses zum Brand von dort gelagerten Sonnenschirmen. In der Folge griffen die Flammen schnell auf einen Papiercontainer und die Fassade des Rathauses über. Dank des sofortigen Einsatzes der Heilbronner Feuerwehr entstand kein größerer Gebäudebrand. Menschen wurde nicht verletzt. Das Rathaus musste auf Grund starker Rauchentwicklung evakuiert werden. Zu Schäden und Verrußungen kam es außer an der Fassade auch in der im Erdgeschoss des Rathauses gelegenen Gaststätte, in welcher insbesondere die Toilettenräume derart stark verrußten, dass diese nur noch eingeschränkt benutzbar waren. Insgesamt entstand ein Sachschaden von mindestens 50.000 Euro. Die Tat war durch im Innenhof des Rathauses installierte Kameras aufgezeichnet worden. Auf den Videoaufnahmen waren Personen deutlich zu erkennen. In der Folge fand in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Heilbronn eine Öffentlichkeitsfahndung statt. Insbesondere über die Social-Media-Kanäle gingen danach zahlreiche Hinweise bei der Polizei Heilbronn ein. Dank eines dieser Hinweise konnte ein 14-jähriger, mittlerweile geständiger, dringend Tatverdächtiger ermittelt werden.
Heilbronn/Böckingen: Hoher Sachschaden am Böckinger Bürgerhaus
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zerstörten unbekannte Täter drei Türschlösser am Bürgerhaus in Heilbronn-Böckingen. Vermutlich mittels Sekundenkleber wurden die Schließzylinder zugeklebt, so dass die Türen nicht mehr auf dem herkömmlichen Wege geöffnet werden konnten. Es entstandt der Stadt ein Schaden von mindestens 2.500 Euro. Da die Tat eventuell im Zusammenhang mit einer AFD-Veranstaltung stehen könnte werden die weiteren Ermittlungen durch die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Heilbronn fortgeführt.
Sulzfeld: Verkehrsunfall unter alkoholischer Beeinflussung
Am späten Donnerstagabend kam es auf der B293 bei Sulzfeld zu einem Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Audi kam mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und beschädigte mehrere Verkehrszeichen. Im Rahmen der Unfallaufnahme bemerkten die Polizeibeamten Alkoholgeruch beim mutmaßlichen Unfallverursacher. Eine Überprüfung ergab einen Atemalkoholgehalt von deutlich über einem Promille. Eine Blutentnahme auf dem Polizeireiver war im Anschluss die Folge. Bei dem Verkehrsunfall etstand Sachschaden in Höhe von mindestens 5.000 Euro.
Ochsenburg: Dreister Trickdiebstahl auf der Kreisstraße zwischen Mühlbach und Ochsenburg.
Auf der Kreisstraße zwischen Mühlbach und Ochsenburg wurde ein 47-Jähriger am Dienstagmittag Opfer eines Trickdiebstahls. An der Einmündung zu einem Waldparkplatz sah der Geschädigte gegen 14 Uhr einen Mercedes und zwei Männer stehen. Einer der Männer winkte und erweckte den Anschein, dass er Hilfe bräuchte. In der Folge kam es zu einem kurzen Gespräch mit dem späteren Opfer, der nach wenigen Minuten aber wieder weiter fuhr. Später stellte der Geschädigte fest, dass sein Geldbeutel während dem Gespräch unbemerkt aus dem Fahrzeuginneren entwendet worden war. Zeugen, die Angaben zu den Tätern machen können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Eppingen unter der Telefonnumer 07262 6095 0 zu melden.
Obersulm: Unfallfahrt endet mit Blutentnahme
Einen Betrunkenen hat die Polizei nach einem Unfall in der Weinsberger Straße in Obersulm zur Blutentnahme ins Krankenhaus mitgenommen. Der 52-jährige mutmaßliche Fahrer war am Freitag gegen 1 Uhr mit seinem Mercedes nach links von der Straße abgekommen und gegen eine Steinmauer geprallt. Beim Eintreffen der Streife stand der Halter des Fahrzeuges zwar an der Unfallstelle bei seinem Auto, wollte aber nicht gefahren sein. Er musste mit den Beamten ins Krankenhaus zur Blutentnahme kommen und seinen Führerschein abgeben. Den 52-Jährigen erwartet eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
Heilbronn: Verhalten hat Konsequenzen
Im besten Fall unhöflich verhielt sich ein 32-Jähriger gegenüber der Polizei am Donnerstagnachmittag in Heilbronn. Der Mann spuckte während einer Verkehrskontrolle mehrfach vor den Beamten auf den Boden. Da die Worte der Streife nichts nützten, muss der Spucker für diese Aktion mit einer Anzeige rechnen. Das Spucken auf den Boden zieht, gemäß der Bußgeldverordnung der Stadt Heilbronn, ein Bußgeld mit einem Regelsatz von 70 Euro zuzüglich Bearbeitungsgebühren nach sich.
Heilbronn: 15 Personen nicht angeschnallt und eine Person unter Drogen
Bei einer vierstündigen Kontrollstelle in der Heilbronner Hafenstraße am Freitagmorgen konnten die Beamten insgesamt 15 Autofahrer anhalten, die nicht angeschnallt waren. Weiter fiel in der Kontrolle ein 18-Jähriger Autofahrer auf, der unter Drogeneinfluss zu stehen schien. Ein Urintest bestätigte den Verdacht der Polizisten. Daraufhin musste der junge Mann mit ins Krankenhaus zur Blutentnahme. Bei der Durchsuchung wurde bei dem jungen Mann außerdem ein verbotenes Einhandmesser gefunden. Das Messer wurde beschlagnahmt. Auf den Besitzer kommt nun eine Anzeige wegen dem Fahren unter Drogeneinfluss und dem Führen eines Einhandmessers zu.
Leingarten/Großgartach: Handtaschenräuber scheitert
Den Raub ihrer Handtasche hat eine 53-Jährige am Freitagmittag in Leingarten-Großgartach verhindert. Gegen 11 Uhr war die Frau auf der Eppinger Straße unterwegs, als ihr eine schnell hinter ihr laufende Person auffiel. Die aufmerksame Frau überquerte den Bahnübergang der Wickenstraße in Richtung Leingarten Ost. Kurz darauf versuchte ein unbekannter Jugendlicher auf einem schwarzen Fahrrad ihr die Handtasche zu entreißen. Die Frau hielt ihre Handtasche fest und verhinderte so, dass der Halbwüchsige die Handtasche rauben konnte. Dabei stürzte die 53-Jährige und verletzte sich leicht. Der Täter floh unerkannt in Richtung Leingarten-Ost. Der Tatverdächtige kann wie folgt beschrieben werden:
- 16-18 Jahre - Schwarze Jacke und schwarze Basecap - Korpulente Statur - Schwarzes Fahrrad
Zeugen, die die Tat beobachten konnten oder Hinweise auf den Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07131 104 4444 bei der Kriminalpolizei in Heilbronn zu melden.
Abstatt: Metallschrott gestohlen – Zeugen gesucht
Am frühen Freitagmorgen drangen Unbekannte in eine Lagerhalle in Abstatt ein und etwendeten mehrere Boxen mit Metallschrott. Im Zeitraum zwischen 1 Uhr und 6.30 Uhr wuchteten die Täter die Tür zur Halle in der Rauheckstraße auf. Drei im Inneren gelagerte Boxen mit Aluminiumteilen wurden von den Einbrechern in ein bereitstehendes Trandsportfahrzeug, vermutlich ein LKW, verladen und abtransportiert. Der Wert des Diebesgutes beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Zeugen, die Hinweise auf die Täter haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07131 644630 beim Polizeiposten Untergruppenbach zu melden.
Festnahme überregional agierender Einbrecher
Der Kriminalpolizei Heilbronn gelang erneut ein wichtiger Schlag gegen Wohnungseinbrecher.
Nach einem Wohnungseinbruch am 29. Februar 2020 in Jagsthausen ging bei der Polizei Heilbronn über Social-Media der entscheidende Hinweis einer aufmerksamen Bürgerin ein. Daraufhin gelang es den Heilbronner Ermittlern, zwei Tatverdächtige zu ermitteln, die im Verdacht stehen, im süddeutschen Raum mehrfach Wohnungseinbruchsdiebstähle begangen zu haben. Im Rahmen der Ermittlungen konnten die beiden mutmaßlichen Einbrecher am 12. März 2020 nach einem erneuten Einbruch in ein Wohnhaus in Dauchingen im Schwarzwald-Baar-Kreis widerstandslos festgenommen werden. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung wurde mutmaßliches Diebesgut aufgefunden. Beide Tatverdächtige werden im Laufe des heutigen Tages dem Haftrichter vorgeführt.
Heilbronn: Thomas Lüdecke neuer Leiter der Schutzpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Heilbronn
Bereits am 1. Februar wurde Polizeidirektor Thomas Lüdecke in Stuttgart von Landespolizeipräsidentin Frau Dr. Hinz offiziell als neuer Leiter der Schutzpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Heilbronn bestellt. Ende März sollte dies im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung mit zahlreichen Gästen aus dem Kreis der Polizei sowie Politik, Verwaltung, Justiz und weiteren Geladenen gefeiert werden. Aufgrund der aktuellen Situation im Zusammenhang mit dem Coronavirus hat sich das Polizeipräsidium Heilbronn jedoch dazu entschlossen, die geplante öffentliche Amtseinsetzung abzusagen. Thomas Lüdecke tritt die Nachfolge des Leitenden Polizeidirektors Wolfgang Reubold an, der von 2016 bis Mitte 2019, Leiter der damaligen Direktion Polizeireviere beim Polizeipräsidium Heilbronn war. Wolfgang Reubold wechselte im Sommer letzten Jahres als Vizepräsident zum Polizeipräsidium Aalen. Seit Januar 2020 ist die Verkehrspolizeidirektion, nach einer landesweiten Anpassung der Polizeireform von 2014, mit der Direktion Polizeireviere zur Schutzpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Heilbronn verschmolzen. Hier sind organisatorisch zusammengefasst alle 13 Polizeireviere im Präsidiumsbereich, die Verkehrspolizeiinspektion mit den beiden Verkehrsdiensten in Weinsberg und Tauberbischofsheim, die Hundeführerstaffel sowie der Arbeitsbereich Umwelt und Gewerbe. Polizeidirektor Lüdecke ist somit verantwortlich für über 1.200 Beschäftigte. „Mit Thomas Lüdecke haben wir einen Mann, der seine herausragenden fachlichen Kompetenzen und Führungsqualitäten in vielen unterschiedlichen Funktionen bei der Polizei Baden-Württemberg schon unter Beweis gestellt hat und die Idealbesetzung für dieses verantwortungsvolle Amt ist“, freut sich Polizeipräsident Hans Becker. „Die Führungsmannschaft ist nun wieder komplett“, so Becker weiter.
Zur Person: Thomas Lüdecke ist 57 Jahre alt und seit Oktober 1984 bei der Polizei. Nach Abschluss der Ausbildung im mittleren Dienst in Hessen folgte ein Wechsel nach Baden-Württemberg. Im Jahr 1993 folgte der Aufstieg in den gehobenen Dienst und die Ernennung zum Polizeikommissar. Nach verschiedenen Verwendungen in unterschiedlichen Führungsverantwortungen, z.B. als Dienstgruppenleiter, Polizeiführer vom Dienst und Leiter Bezirks- und Postendienst beim Polizeirevier Leonberg erfolgte 1999 der Aufstieg in den höheren Polizeivollzugsdienst. Als frischgebackener Polizeirat übernahm Lüdecke die Leitung der damaligen Polizeischule der 3. Bereitschaftspolizei-Abteilung in Biberach a.d.Riß. Von 2001 an führte er 5 Jahre lang als Revierleiter die Geschicke des Polizeireviers Heilbronn. Ab 2006 erwartete Lüdecke, mittlerweile zum Polizeioberrat befördert, die nächste Aufgabe als Leiter des Führungs- und Einsatzstabes und zeitgleich stellvertretenden Dienstellenleiters der damaligen Polizeidirektion Tauberbischofsheim. Nach verschiedenen anderen Tätigkeiten in Führungsfunktionen war Lüdecke maßgeblich in der Umsetzung der Polizeistrukturreform beim Polizeipräsidium verantwortlich. Mit Inkrafttreten der Polizeistrukturreform zum 1. Januar 2014 wurde Lüdecke mit der Wahrnehmung der Aufgaben des Leiters der Führungsgruppe in der neu geschaffenen Direktion Polizeireviere beim Präsidium beauftragt. Seit dem Weggang von Leitendem Polizeidirektor Reubold im August letzten Jahres nahm Lüdecke dessen Aufgabe als Leiter der Direktion Polizeireviere beim Polizeipräsidium Heilbronn kommissarisch wahr. Thomas Lüdecke ist verheiratet, aktiver Sänger eines Pop-und Rock Ensembles und lebt in Wüstenrot-Neuhütten.
Original-Content von: Polizeipräsidium Heilbronn, übermittelt durch news aktuell
Original Quelle Presseportal.de
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