Bundespolizeiinspektion Hannover
Hannover (ots)
Einsatzkräfte von Bundes- und Landespolizei haben am Mittwoch, 21.06.2023, einen gemeinsamen Einsatz zur Verhütung von Taschendiebstählen durchgeführt. Anlass war das Musikevent „Fete de la Musique“, das rund 100.000 Menschen in die Innenstadt lockte. Zivilfahnder der Polizeiinspektion Hannover und den Bundespolizeiinspektionen Hannover-Hauptbahnhof und Flughafen wurden hierzu im Hauptbahnhof und im Stadtgebiet Hannover eingesetzt; mit Erfolg.
Die erfahrenen Einsatzkräfte beobachteten gegen 17 Uhr einen Algerier (22), der ihnen bereits aus der Vergangenheit wegen Diebstählen im Hauptbahnhof Hannover bekannt war, wie dieser in ein Bekleidungsgeschäft ging und dort gleich vier T-Shirts stahl. Er riss die Etiketten ab und verstaute die T-Shirts unter seiner Bekleidung. Die Beamten nahmen den Dieb fest. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten zudem ein griffbereites Messer auf. Das Messer wurde beschlagnahmt und ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls mit Waffen eingeleitet. Zusätzlich wurde er durch das Geschäft mit einem Hausverbot belegt. Doch das hinderte ihn offensichtlich nicht daran, nur zwei Stunden später dort erneut sein Glück zu versuchen und betrat das Geschäft ein weiteres Mal. Wieder griffen die Zivilbeamten zu und leiteten ein zusätzliches Verfahren wegen Hausfriedensbruchs ein.
Um 19 Uhr verhielten sich drei Tunesier (19, 21, 26) auffällig und gerieten ins Visier der Fahnder. In einem weiteren Bekleidungsgeschäft stahl der 21-Jährige ein T-Shirt, während seine Begleiter die Tat vor Blicken abschirmten. Auch sie wurden festgenommen und bekamen eine Strafanzeige wegen Diebstahls.
Um 21 Uhr kontrollierten die Polizisten einen 32-jährigen Mann im Bereich des Steintors. Der Mann wies sich mit einem spanischen Reisepass aus und machte zunächst einen unschuldigen Eindruck. Doch da hatte er die Rechnung ohne das gute Gedächtnis und geschulte Auge eines Bundespolizisten gemacht. Dieser erinnerte sich an einen Diebstahl aus dem Jahr 2017, erkannte den Mann wieder und wusste, dass es sich nicht um den im Reisepass eingetragenen mutmaßlichen Spanier handelt. Eine Prüfung des Reisepasses ergab schließlich, dass dieser totalgefälscht war. Auf der Wache brachten dann die Fingerabdrücke die wahre Identität des Mannes zum Vorschein. Der 32-Jährige stammt in Wirklichkeit aus Algerien und wurde seit drei Jahren mit zwei Haftbefehlen durch die Justiz gesucht. Wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und Diebstahls und wurde er zu Haftstrafen von 14 Monaten sowie 19 Tagen verurteilt. Mit weiteren Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts in der Bundesrepublik im Gepäck, wurde er zur Verbüßung der Haftstrafe ins Gefängnis gebracht.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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