Bundespolizeiinspektion Hamburg
Hamburg (ots)
Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg spazierte ein Mann(m.39) am 19.12.2024 gegen 11.00 Uhr zwischen den S-Bahnstationen Berliner Tor und Rothenburgsort direkt an den S-Bahngleisen entlang.
Ein Triebfahrzeugführer einer auf dem Nachbargleis fahrenden S-Bahn entdeckte den „Gleisgänger“ und informierte sofort die Notfallleitstelle der Hamburger S-Bahn.
Umgehend wurden die betroffenen S-Bahnstrecken gesperrt und die Stromschienen stromlos geschaltet.
„Zwei zuvor alarmierte Streifenwagenbesatzungen der Bundespolizei erreichten unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten den Einsatzort. Nach intensiver fußläufiger Absuche der Gleisbereiche konnte der 39-Jährige bei seinem lebensgefährlichen Handeln an den S-Bahngleisen gestellt werden.“
Der Betroffene wurde von den eingesetzten Bundespolizisten sicher aus dem Gleisbereich geführt und die Streckensperrungen umgehend aufgehoben.
„Nach eigenen Aussagen befand sich der Mann auf dem Heimweg und nutzte den Bahnbereich bei laufendem S-Bahnverkehr als Abkürzung. Die Gefahren im Bahnbereich waren dem Mann offensichtlich nicht bewusst.“
Daraufhin wurde der 39-Jährige eingehend durch die vor Ort befindlichen Bundespolizisten über die Gefahren im Bahnbereich und der Stromschienen aufgeklärt. Der Mann war sehr einsichtig.
„Gegen den Betroffenen wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren (Verdacht unerlaubter Aufenthalt im Gleisbereich)eingeleitet.“
Für die lebensrettenden Einsatzmaßnahmen mussten die betroffenen S-
Bahnstrecken für rund 35 Minuten gesperrt werden. Über die Beeinträchtigungen im Bahnverkehr (Verspätungen und/oder Ausfälle) können von der Bundespolizei keine Angaben gemacht werden.
Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg wiederholt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen:
„Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten! Die S-Bahn Stromschienen entlang der S-Bahngleise führen 1200 Volt Gleichstrom; ein Kontakt kann tödlich enden.“
„Weiterhin können Triebfahrzeugführer von Zügen nicht ausweichen, oftmals sind die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern. Häufig gefährden sich Personen in den Gleisen durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer.“
„RC“
Rückfragen bitte an:
Pressesprecher
Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens (RC)
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
https://blaulicht-deutschland.de/vermisst-7-jaehrige-tara-r-aus-gaildorf-ottendorf-wer-kann-hinweise-geben/
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