Bundespolizeiinspektion Stralsund
Neubrandenburg, Stavenhagen (ots)
An verschiedenen Orten im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Stralsund legten Unbekannte, vermutlich Kinder, mehrere Steine auf die Gleise, zuletzt am 19.07.23 und 11.07.23. Zum Glück wurde niemand verletzt.
Gestern Nachmittag (19.07.23) wurde am Bahnübergang Neubrandenburg, Höhe Reitbahnweg und letzte Woche am Dienstagnachmittag (11.07.23) am Bahnhof Reuterstadt/ Stavenhagen auf den Schienenkopf Schottersteine platziert. Es hätte aber auch anders ausgehen können.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang:
Solche Handlungen sind keine Kavaliersdelikte! Aufgelegte Gegenstände, auch Schottersteine, können unter Umständen zum Entgleisen von Zügen führen. Zum einen können Reisende verletzt werden, aber auch hohe Sachschäden können die Folge sein.
Darüber hinaus werden die Steine oder Steinsplitter beim Überfahren wie Geschosse in alle Richtungen geschleudert, wodurch lebensbedrohliche Verletzungen herbeigeführt werden können. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen, führen kann. Züge können Hindernissen nicht ausweichen: Ein 1200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von über 1000 Metern.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei nochmals ausdrücklich darauf hin, dass der Aufenthalt an und auf Bahnlagen lebensgefährlich und daher verboten ist.
Eltern werden gebeten, ihre Kinder über diese Gefahren besonders aufzuklären und zu sensibilisieren. Nur so kann Schlimmeres vermieden werden. Bahnanlagen sind keine Spielplätze!
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Bundespolizeiinspektion Stralsund
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Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
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Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
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unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
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„Bundespolizei See“, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
–
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
– die bahnpolizeilichen Aufgaben
– die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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