Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Gelsenkirchen (ots)
Gestern Mittag (12. März) fuhr ein Mann mit hoher Geschwindigkeit über den Bahnhofsvorplatz in Gelsenkirchen. Bundespolizisten, die ihn auf sein Fehlverhalten aufmerksam machten, beschimpfte er und widersetzte sich anschließend deren Maßnahmen.
Gegen 12 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Dabei wurden sie auf einen 30-Jährigen aufmerksam, der auf seinem Fahrrad mit erhöhter Geschwindigkeit über den Bahnhofsvorplatz fuhr. Als er die Beamten erblickte, machte er eine Vollbremsung und stieg unter sichtlicher Anstrengung von seinem Fahrrad ab. Die Einsatzkräfte machten den deutschen Staatsangehörigen auf sein Fehlverhalten aufmerksam, woraufhin dieser aggressiv wurde und die Polizisten beschimpfte. Zudem nahmen die Beamten während der Kontrolle einen Marihuana-Geruch wahr, welcher von dem Gelsenkirchener ausging.
Da der Tatverdächtige sich gegenüber den Uniformierten nicht ausweisen wollte, wurde er und sein mitgeführter Rucksack nach Identitätspapieren durchsucht. Dabei fanden die Polizeibeamte eine geringe Menge Haschisch auf. Auch während der Durchsuchungsmaßnahmen verhielt der Deutsche sich unkooperativ und schrie die Einsatzkräfte immer wieder an und beleidigte sie. Daraufhin wurde er dem Bundespolizeirevier am Gelsenkirchener Hauptbahnhof zugeführt. Während des Fingerabdruckscans sperrte sich der Aggressor vehement und zog seine Hände weg, sodass die Maßnahme erheblich erschwert wurde. Verletzt wurde dabei niemand.
Ermittlungen ergaben, dass der Gelsenkirchener in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung trat. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab zudem, dass er mit 0,6 Promille alkoholisiert war.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, sowie wegen der Verstöße gegen das Waffengesetz und die Straßenverkehrsordnung ein.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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