Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Hagen (ots)
Am gestrigen Dienstagmorgen (24. Mai) stellten Bundespolizisten am Hagener Hauptbahnhof einen Mann fest, der von der Staatsanwaltschaft Bochum gesucht wurde. Der Bruder des Mannes übernahm die geforderte Geldstrafe und verhinderte so, dass der Mann in Haft ging.
Gegen 08:30 Uhr hielten Bundespolizisten den 42-Jährigen im Personentunnel des Hauptbahnhofs Hagen an und kontrollierten diesen. Der Mann händigte ein Monatsticket aus und gab so seine Personalien preis. Eine Überprüfung ergab die Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft Bochum.
Das Amtsgericht Recklinghausen hatte den Gesuchten im Januar 2018 rechtskräftig wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in 90 Fällen zu einer Gesamtgeldstrafe in Höhe von 860 Euro verurteilt. Der Mann aus dem Libanon hatte einen großen Teil seiner Geldstrafe schon beglichen. Da jedoch noch eine Summe von 275 Euro fällig ist, wurde der Haftbefehl erlassen.
Bei der Durchsuchung des 42-Jährigen fanden die Beamten zwei Konsumeinheiten Cannabis auf und stellten diese sicher.
Der Verurteilte kontaktierte seinen Bruder und konnte diesen überreden, die Summe bei der Bundespolizei zu erbringen und so die Haftstrafe von 12 Tagen verhindern. Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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