Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Köln (ots)
Am 05.04.2024 kam es in der S19 in Fahrtrichtung Hennef zu einer Sachbeschädigung. Der Tatverdächtige konnte noch vor Ort durch Bundespolizisten angetroffen und in Gewahrsam genommen werden.
Kurz nach der Abfahrt des Zuges vom Hauptbahnhof Köln gegen 09:30 Uhr schlug ein somalischer Staatsangehöriger mit seinem mitgeführten Rucksack unvermittelt mehrere Trennscheiben aus Glas in der S-Bahn ein.
Mehrere Reisende betätigten daraufhin die Notbremse, sodass der Zug auf der Hohenzollernbrücke zum Stehen kam. Über die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn wurde veranlasst, dass der Zug bis zum nächstgelegenen Bahnhof Köln Messe/Deutz weiterfährt. Dort konnten die eingesetzten Beamten der Bundespolizei den 33-Jährigen noch im Zug antreffen und nahmen ihn in Gewahrsam.
Da er sich oberflächliche Schnittverletzungen an Händen und am Kopf zugefügt hatte und während der polizeilichen Maßnahmen einen stark verwirrten Eindruck machte, wurde er zur ersten ärztlichen Behandlung in das nächstgelegene Krankenhaus und anschließend in die LVR Klinik Köln verbracht.
Ein weiterer Reisender zog sich ebenfalls oberflächliche Schnittverletzungen zu und gab an, sich selbstständig in ärztliche Behandlung zu begeben.
Die beschädigte S-Bahn war nicht mehr fahrbereit und wurde ausgesetzt. Die Schadenshöhe wird im weiteren Verlauf ermittelt.
Gegen den Randalierer leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung ein. Die Ermittlungen dauern an.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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