Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Essen – Bochum (ots)
Bundespolizisten kontrollierten am Freitagabend (5. April), sowie in der Nacht zu Samstag (6. April) im Essener Hauptbahnhof einen Minderjährigen und einen jungen Mann. Dabei stellten sie zwei Teleskopschlagstöcke sicher.
Gegen 19:10 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Essen und kontrollierten währenddessen einen 17-Jährigen. Die Frage, ob er verbotene oder gefährliche Gegenstände mit sich führen würde, bejahte er und händigte den Beamten einen Teleskopschlagstock aus. Dieser befand sich zu dem Zeitpunkt zugriffsbereit in dem Hosenbund des Bochumers. Bei dem Teleskopschlagstock handelt es sich um einen Schlagstock, welcher aus mehreren Segmenten besteht. Durch Ausziehen oder mit Hilfe einer ruckartigen Schleuderbewegung lässt er sich auf seine volle Länge ausfahren. Dabei erreicht er eine maximale Länge von bis zu einem Meter. Als die Uniformierten den Jugendlichen nach dem Grund für das Mitführen befragten gab dieser an, den Gegenstand zur Selbstverteidigung bei sich zu tragen. Die Polizeibeamten stellten den Schlagstock sicher und informierten die Mutter des Minderjährigen über den Sachverhalt. Der Junge wird sich nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen.
Wenige Stunden später, gegen 1:55 Uhr, wurden Bundespolizisten auf eine Personengruppe am Essener Hauptbahnhof aufmerksam. Die Frage, ob einer von ihnen verbotene oder gefährliche Gegenstände mit sich führen würde, bejahte ein 20-Jähriger. Bei einer Durchsuchung des deutschen Staatsbürgers fanden die Beamten einen Teleskopschlagstock auf. Den Grund für das Mitführen wollte der Wohnungslose den Polizisten nicht verraten. Die Uniformierten stellten den Gegenstand sicher und leiteten gegen den Deutschen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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