Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Köln (ots)
Am 14. November nahmen Zivilfahnder der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl der Bundespolizei einen 19-Jährigen auf einem Bahnsteig im Kölner Hauptbahnhof vorläufig fest.
Die Zivilkräfte beobachteten diesen zuvor beim Diebstahl.
Gestern Morgen um 08:45 Uhr entwendete ein polizeibekannter Algerier den Rucksack eines 55- Jährigen aus der oberen Gepäckablage des im Kölner Hauptbahnhofs stehenden ICE 103.
Dabei legte der Verdächtige seinen eigenen Rucksack ebenfalls in die obere Gepäckablage, entnahm aber den Rucksack des deutschen Staatsangehörigen, der den Diebstahl nicht bemerkte.
Nach Verlassen des Zuges nahmen die Zivilen den jungen Mann vorläufig fest und stellten bei einer anschließenden Durchsuchung eine geringe Menge an Betäubungsmitteln, ca. 0,2 g Amphetamin und ca. 0,6 g Marihuana, fest.
Im Rahmen der weiteren polizeilichen Überprüfung ermittelten die Einsatzkräfte, dass gegen den Dieb eine Aufenthaltsermittlung des Ausländeramts der Stadt Köln wegen einer Straftat vorlag.
Die Schadenshöhe in Bezug auf den entwendeten Rucksack beträgt ca. 1.500 EUR.
In dem Rucksack des 19-Jährigen, den dieser als Tatmittel benutzte, befand sich lediglich Verpackungsmaterial.
Die Taschendiebstahlsfahnder gaben dem Geschädigten sein Eigentum vollständig und unbeschadet zurück und leiteten Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den Algerier ein.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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