Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Dortmund (ots)
Gestern Vormittag (12. April) kontrollierten Bundespolizisten vor der Ausreise nach Bulgarien und Montenegro zwei Männer. Aufgrund dessen, dass zwei Staatsanwaltschaften nach den Männern suchten, verteuerte sich deren Flug erheblich.
Gegen 7:30 Uhr, wurde ein 34-Jähriger bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle eines Fluges nach Varna vorstellig. Die Beamten überprüften den bulgarischen Staatsbürger und stellten fest, dass die Staatsanwaltschaft in Essen gegen ihn einen Haftbefehl erlassen hatte.
Das Amtsgericht Essen hatte den Mann wegen Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe von fast 2600 Euro verurteilt.
Der 34-Jährige konnte nach einiger Zeit die Ersatzgeldstrafe zahlen und entging somit einem 140 tägigen Aufenthalt in der JVA.
Wenig später, gegen 11 Uhr, kontrollierten Bundespolizisten bei der Ausreisekontrolle eines Fluges nach Podgorica einen 24-Jährigen. Die Staatsanwaltschaft in Münster suchte nach dem Mann.
Das Amtsgericht Steinfurt hatte den Mann im Jahr 2020 wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz zu einer Geldstrafe in Höhe von circa 500 Euro verurteilt.
Auch dieser Verurteilte konnte die Geldstrafe samt den Verfahrenskosten zahlen und somit seine Reise fortsetzen.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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