BPOL NRW: Unbekannter verletzt Zugbegleiter mit Pfefferspray – Bundespolizei sucht Zeugen

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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Dortmund (ots)

Am Montagabend (27. Mai) soll ein bisher Unbekannter nach einer verbalen Auseinandersetzung einen Zugbegleiter in einer S-Bahn in Dortmund attackiert haben. Hierbei verwendete er vermutlich Pfefferspray. Die Bundespolizei bittet die Bevölkerung um Hinweise.

Gestern Mittag (28. Mai), gegen 14:40 Uhr wurde ein 27-Jähriger in der Bundespolizeiwache am Dortmunder Hauptbahnhof vorstellig und gab an, mit Pfefferspray angegriffen worden zu sein. Einen Tag zuvor (27. Mai) soll er, in seiner Funktion als Kundenbetreuer im Nahverkehr, in der S4 (Unna – Dortmund-Lütgendortmund) eingesetzt gewesen sein. Am Haltepunkt Dorstfeld sollen drei Männer in die S-Bahn gestiegen sein, deren Fahrkarten der deutsche Staatsbürger daraufhin kontrollierte. Einer von ihnen legte dem Zugbegleiter während der Kontrolle einen Fahrschein vor, welcher für die von ihm genutzte Bahn nicht gültig gewesen sein soll. Als dies dem Unbekannten mitgeteilt wurde, soll dieser äußerst aggressiv reagiert haben. Nachdem der Zug an dem Haltepunkt Dortmund-Marten-Süde hielt, soll der unbekannte Mann den Zug verlassen und dem Dortmunder währenddessen Pfefferspray in die Augen gesprüht haben. Zudem soll der Tatverdächtige zwischenzeitlich so aggressiv gewesen sein, dass seine Begleiter ihn festhielten, um eine körperliche Auseinandersetzung zu verhindern.

Durch die Tathandlung war der 27-Jährige so beeinträchtigt, dass er am selben Tag einen Arzt aufsuchte. Zudem wurde er am nächsten Tag für eine weitere Untersuchung bei einem Augenarzt vorstellig. Die Befunde legte er den Beamten vor.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen Unbekannt ein.

Die Bundespolizei bittet nun um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer kann Angaben zu dem Tatverdächtigen und seinen Begleitern machen, die am 27. Mai 2024 zwischen 20:50 Uhr und 21:05 Uhr die S4 (Unna – Dortmund-Lütgendortmund) nutzten und diese am Haltepunkt Dortmund-Marten-Süde verließen.

Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.

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Pia Leonhardt
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Quelle :Blaulicht presseportal.de

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