Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Mülheim a.d.R. (ots)
Am gestrigen Samstagmorgen (10. Juni) soll ein Unbekannter einen Bahnmitarbeiter in einem Zug angegriffen haben. Dabei wurden zwei Personen verletzt. Die Bundespolizei bittet die Bevölkerung um Hinweise.
Gegen 05:10 Uhr informierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung im Bahnhof Mülheim an der Ruhr. Zuvor soll ein Reisender bei einer Fahrkartenkontrolle durch den Zugbegleiter des RE1 (in Richtung Aachen) kein gültiges Ticket vorgewiesen haben. Daraufhin soll der 26-jährige Bahnmitarbeiter den Mann aufgefordert haben, den Zug beim Halt in Mülheim zu verlassen. Dieser kam der Unbekannte jedoch nicht nach, sondern soll stattdessen den Fahrschein einer Mitreisenden vorgelegt haben. Dieser Schwindel fiel jedoch auf.
Unvermittelt soll der Mann dann den Deutschen mit einem Faustschlag ins Gesicht angegriffen haben. Dadurch wurde der Geschädigte gegen einen 30-jährigen Mitarbeiter gestoßen. Der 26-Jährige erlitt ein Hämatom am rechten Auge und seine Brille wurde durch den Schlag beschädigt. Der 30-Jährige wies eine kleine Schnittverletzung oberhalb des rechten Auges.
Beim Halt in Mülheim habe der Tatverdächtige dann den Regionalexpress verlassen und sei vom Bahnsteig (Gleis 6) in Richtung Treppenabgang in die Haupthalle geflüchtet. Alarmierte Bundespolizisten konnten den Unbekannten nicht mehr ergreifen.
Ein Rettungswagen versorgte bereits die beiden geschädigten Bahnmitarbeiter. Die Videoaufnahmen aus dem Zug werden nun ausgewertet. Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges, Körperverletzung und Sachbeschädigung ein. Durch den Angriff verspätete sich der RE1 um ca. 40 Minuten.
Die Bundespolizei bittet nun um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer kann Angaben zu dem Tatverdächtigen machen, der sich am 10. Juni zwischen 05:10 Uhr und 05:20 Uhr in der RE1 in Richtung Aachen aufgehalten und den Zug in Mülheim verlassen hat?
Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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