Südbrandenburg/ Cottbus (ots)
Einsatzkräfte der Bundespolizei deckten am vergangenen Wochenende die unerlaubte Einreise von über 100 Personen auf.
Einsatzkräfte der der Bundespolizei deckten im Zeitraum vom 6.10. bis 8.10.2023 in Südbrandenburg in acht verschiedenen Fällen die unerlaubte Einreise von 107 Personen unterschiedlicher Nationalitäten auf. Den größten Anteil der sechs Monate bis 45 Jahre alten Personen bildeten Syrer.
In zwei Fällen stellten die Einsatzkräfte die unerlaubte Einreise von größeren Personengruppen fest.
Nach einem Bürgerhinweis kontrollierten die Einsatzkräfte am Freitag gegen 3:30 Uhr zwischen Jerischke und Döbern 28 Personen, welche fußläufig auf der Straße unterwegs waren. Keiner der 16- bis 39-jährigen syrischen Staatsangehörigen konnte für den Aufenthalt in Deutschland legitimierende Dokumente vorweisen.
Am Freitagnachmittag um 14:50 Uhr stellten Beamtinnen und Beamte im Forster Stadtgebiet eine 38-köpfige Personengruppe fest. Die syrischen Staatsangehörigen im Alter von sechs Monaten bis 45 Jahren konnten ebenfalls keine gültigen Dokumente vorweisen.
Zwei Stunden später, um 17 Uhr, beabsichtigten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen Kleintransporter mit schwedischen Kennzeichen zu kontrollieren. Nachdem der Fahrer die eindeutigen Anhaltesignale ignorierte, stoppten die Einsatzkräfte das KFZ und kontrollierten den Fahrer. Der 41-jährige syrische Staatsangehörige wies sich mit einem deutschen Aufenthaltstitel aus. Bei der Durchsuchung des Transporters fanden die Einsatzkräfte unkenntlich gemachte slowakische Asylbescheinigungen. Die Auswertung des Mobiltelefons des 41-Jährigen erhärteten den Verdacht, dass er bei der Einschleusung der beiden zuvor festgestellten Personengruppen beteiligt war.
In allen Fällen leitete die Bundespolizei gegen die strafmündigen unerlaubt eingereisten Personen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte sie zur Erstaufnahmeeinrichtung in Brandenburg weiter.
Gegen den mutmaßlichen Schleuser mit deutschem Wohnsitz leitete die Bundespolizei ein Verfahren wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern ein.
Die unbegleiteten Minderjährigen kamen in die Obhut des zuständigen Jugendamts.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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