Frankfurt (Oder) (ots)
Bundespolizisten retteten am Donnerstagnachmittag zwei Kinder aus der Oder und verhinderten damit vermutlich Schlimmeres.
Gegen 15:30 bemerkte ein Bürger zwei Kinder, die auf polnischem Hoheitsgebiet erst am Ufer und dann in der Oder spielten und informierte die Bundespolizei. Aufgrund der hohen Strömungsgeschwindigkeit der Oder in diesem Bereich und der Gefahr für Leib und Leben der Kinder war Eile geboten. Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei waren zu diesem Zeitpunkt im Bereich der Stadtbrücke Frankfurt (Oder) eingesetzt und begaben sich unmittelbar nach Erkennen der Gefahrensituation zum Ereignisort. Die Jungen im Alter von zehn Jahren waren da bereits bis zur Brust im Wasser.
Durch das beherzte Eingreifen der Einsatzkräfte konnten die beiden Jungen noch rechtzeitig aus dem Wasser gerettet und an Land gebracht werden. Sie blieben unverletzt.
Beamtinnen und Beamte des Gemeinsamen Zentrums der deutsch-polnischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Swiecko informierten die polnischen Behörden. Nach dem Eintreffen der polnischen Kräfte übergaben diese die beide Kinder wohlbehalten in die Obhut ihrer Eltern.
Der deutsch-polnische Polizeivertrag vom 15. Mai 2014 zwischen den Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über die Zusammenarbeit der Polizei-, Grenz- und Zollbehörden ermöglicht die Durchführung gefahrenabwehrender Maßnahmen bei unmittelbarer Gefahr für Leib und Leben auf dem Hoheitsgebiet des jeweils anderen.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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