Bundespolizeidirektion Stuttgart
Baden-Württemberg (ots)
140-Tage-Bilanz anlässlich der vorübergehend wiedereingeführte Binnengrenzkontrollen
Auf Anordnung der Bundesministerin des Innern und für Heimat führt die Bundespolizei seit dem 16. September 2024 vorübergehend wiedereingeführte Binnengrenzkontrollen an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen durch.
Im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion Stuttgart, welcher das gesamte Bundesland Baden-Württemberg umfasst, stellte die Bundespolizei an den Landgrenzen zur Schweiz und zu Frankreich im Zeitraum vom 16. September 2024 bis einschließlich 2. Februar 2025 insgesamt 5.941 unerlaubte Einreisen fest (Schweizer Landgrenze: 3.722 / Französische Landgrenze: 2.219).
Bei 5.166 Personen wurden unmittelbar an der Grenze oder im Zusammenhang mit dem illegalen Grenzübertritt einreiseverhindernde bzw. aufenthaltsbeendende Maßnahmen vollzogen (Schweizer Landgrenze: 3.615 / Französische Landgrenze: 1.551).
Hierbei erfolgten 4.852 Zurückweisungen (Schweizer Landgrenze: 3.543 / Französische Landgrenze: 1.309) und 314 aufenthaltsbeendende Maßnahmen (Schweizer Landgrenze: 72 / Französische Landgrenze: 242). Insgesamt 204 Personen hinderte die Bundespolizei an einer Einreise nach Deutschland, da diese eine Wiedereinreisesperre besaßen (Schweizer Landgrenze: 79 / Französische Landgrenze: 125).
Zudem wurden 59 mutmaßliche Schleuser festgenommen (Schweizer Landgrenze: 39 / Französische Landgrenze: 20) und 578 strafprozessuale Festnahmen durchgeführt (Schweizer Landgrenze: 345 / Französische Landgrenze: 233).
Die Pressemitteilung des Bundespolizeipräsidiums, welche die deutschlandweiten Zahlen beinhaltet, ist unter nachfolgendem Link abrufbar: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/73990/5963091.
Hintergrund:
Die Kontrollen betreffen seit dem 16. September 2024 auch die Landgrenzen zu Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Dänemark. An den übrigen Landgrenzen (Polen, Tschechien, Österreich und Schweiz) fanden die vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen bereits zuvor statt.
Die Grenzkontrollen sind zum Schutz der inneren Sicherheit und zur Reduzierung irregulärer Sekundärmigration notwendig.
Hinweis: Bei den Daten bis einschließlich Dezember 2024 handelt es sich um Zahlen der Polizeilichen Eingangsstatistik der Bundespolizei. Die Daten der Monate Januar und Februar basieren auf
einem Sondermeldedienst und können sich aufgrund von Nacherfassungen oder notwendigen Maßnahmen zur Qualitätssicherung zukünftig noch geringfügig ändern.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
https://blaulicht-deutschland.de/vermisst-7-jaehrige-tara-r-aus-gaildorf-ottendorf-wer-kann-hinweise-geben/
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