BPOLI-KN: 441 Tage Haft für siebenfach Gesuchten

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LPI-SLF: Diebstahl eines Fahrrades | Presseportal

Bundespolizeiinspektion Konstanz

Bietingen (ots)

Fünf Haftbefehle, eine Ausschreibung zur Vermögensfahndung und eine Ausschreibung zur Aufenthaltsermittlung: Beamte des Bundespolizeireviers Singen haben am Grenzübergang einen mehrfach gesuchten Straftäter gestellt.

In der Nacht auf Samstag (29. Juli 2023) beobachteten die Bundespolizisten zwei Personen, die aus Thayngen (CH) kommend über die Grenze liefen und unterzogen sie einer grenzpolizeilichen Kontrolle. Einer der beiden, ein griechischer Staatsangehöriger, war gleich mehrfach durch unterschiedliche Staatsanwaltschaften zur Fahndung ausgeschrieben. So suchte die Staatsanwaltschaft Dortmund nach dem Mann, nachdem er in drei Verfahren aus den Jahren 2019, 2020 und 2021 wegen Betrugs, Erschleichen von Leistungen, Diebstahls und Insolvenzverschleppung zu Geldstrafen verurteilt worden war. Darüber hinaus war er aufgrund eines weiteren Strafbefehls aus 2020 zur Vermögensfahndung ausgeschrieben. In einem fünften, noch nicht abgeschlossenen Verfahren, dieses Mal wegen des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung, bestand ein Ersuchen derselben Staatsanwaltschaft, den aktuellen Aufenthaltsort der Person zu ermitteln.

Auch die Staatsanwaltschaft Ellwangen suchte per Vollstreckungshaftbefehl nach dem 64-Jährigen, nachdem er eine rechtskräftig verhängte Geldbuße in Höhe von 25 Euro wegen einer Ordnungswidrigkeit aus dem vergangenen Jahr schuldig geblieben war.
Hinzu kam ein weiterer, erst wenige Wochen alter Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Limburg a. d. Lahn. Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis hatte ihn das Amtsgericht Dillenburg zuvor rechtskräftig zur einer Geldstrafe verurteilt.

Der Versuch des Mannes, sich gegenüber den Beamten als sein eigener Zwillingsbruder mit gleicher Identität glaubhaft zu machen, schlug fehl. Nachdem er die Summe der offenen Geldstrafen in vierstelliger Höhe nicht aufbringen konnte, trat er am frühen Morgen ersatzweise eine rund fünfzehnmonatige Haftstrafe an.

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Monia Hentschel
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Quelle :Blaulicht presseportal.de

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