Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Halle (Saale) (ots)
Am Dienstag, den 5. Juli 2022 wurde das Bundespolizeirevier Dessau gegen 15:10 Uhr über eine Körperverletzung in einer Regionalbahn am Haltepunkt Landsberg informiert. So betrat ein bisher unbekannter Täter den Zug in Landsberg, sein mitgeführtes Fahrrad stellte er im Bereich des Fluchtweges ab. Auf sein Verhalten angesprochen und der Aufforderung, sein Rad aus diesem Bereich in das nächste Abteil zu stellen, reagierte der Mann ungehalten, fing eine Diskussion mit der Zugbegleiterin an und bepöbelte diese. Die 50-Jährige macht von dem Hausrecht der Deutschen Bahn Gebrauch und schloss den Unruhestifter von der Zugfahrt aus. Ein 60-jähriger Mitreisender bemerkte die lautstarke Auseinandersetzung und stellte sich schützend vor die Zugbegleiterin. Der Straftatverdächtige wurde zunehmend aggressiv, schlug dem Helfenden unvermittelt mit der Faust ins Gesicht und verließ kurze Zeitspäter den noch am Haltepunkt Landsberg stehenden Zug. Eine Fahndung nach dem Täter im Nahbereich verlief erfolglos. Durch den Faustschlag erlitt der 60-Jährige eine Platzwunde unterhalb seines linken Auges und begab sich zu einem späteren Zeitpunkt in ärztliche Behandlung. Der Tatverdächtige ist circa 20-25 Jahre alt, 1,70 m groß, hat schwarze lange Rastalocken, ist dunkelhäutig, trug ein blaues T-Shirt sowie ein Basecap und führte ein dunkelrotes Herrenfahrrad mit sich. Die Bundespolizei hat hierzu ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet und benötigt die Hilfe der Bevölkerung: Wer kann Hinweise zum Täter geben, welcher sich am Dienstag, den 5. Juli 2022 in der Regionalbahn am Haltepunkt Landsberg befand? Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weiterführende Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden. Dem
60-jährigen Geschädigten werden die besten Genesungswünsche übermittelt. Zudem wird die Bundespolizei dem aufmerksamen Reisenden anschreiben und sich bei ihm für die gezeigte Zivilcourage bedanken.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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