25.11.2024 – 13:35

Bundespolizeiinspektion Magdeburg

Stendal (ots)

Glück im Unglück hatte ein 45-jähriger Reisender am Samstag, den 23. November 2024. Der Mann wurde um 15:25 Uhr auf dem Hauptbahnhof Stendal durch eine Streife der Bundespolizei kontrolliert. Er führte keinen Ausweis mit sich und gab seine Personalien gegenüber den Einsatzkräften an. Die Überprüfung dieser im Fahndungssystem der Polizei ergab einen Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Stendal. Demnach hatte das Amtsgericht Stendal den Deutschen wegen Betruges im Juni dieses Jahres zu einer Geldstrafe von 600 Euro beziehungsweise einer Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen verurteil. Da der Mann die Geldstrafe nicht zahlte und zudem unbekannten Aufenthaltes war, erging im Oktober 2024 der Haftbefehl. Diesen eröffneten die Bundespolizisten dem Gesuchten und nahmen ihn mit zur Dienststelle. Er kontaktierte seinen Chef, der sich bereit erklärte, die Geldstrafe für seinen Mitarbeiter zu begleichen. Nach Eingang des Geldes konnte der Verurteilte die Dienstelle daher wieder als freier Mann verlassen. Die ausschreibende Behörde wurde abschließend über die Vollstreckung des Haftbefehls kontaktiert.

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