Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Halle/Saale (ots)
Am Montag, den 25. September 2023 vernahm eine Reisende gegen 08:50
Uhr im Intercity-Express von München nach Hamburg, auf Höhe des
Erfurter Hauptbahnhofes das Wort „bomb“ von einer ihr unbekannten Frau,
die daraufhin eilig den Zug verließ. Die Reisende meldete ihre Beobachtung
der Bundespolizei. Der bereits weitergefahrene Zug wurde daraufhin beim
nächsten Halt am Hauptbahnhof Halle/S. evakuiert und nach möglichen
sprengstoffähnlichen Objekten durchsucht. Der Bahnsteig 6/7 wurde durch
die Bundespolizei gesperrt. Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn
veranlasste außerdem die Sperrungen der Gleise 5 bis 7. Die eingesetzten
Beamten konnten bei einer ersten Absuche des Zuges augenscheinlich
keine auffälligen Gegenstände identifizieren, sodass zusätzlich der bereits
angeforderte Diensthundeführer der Bundespolizei zum Einsatz kam. Auch
die eigens darauf trainierte feine Spürnase von Sprengstoffspürhund
„Ambra“ zeigte kein sprengstofftypisches Anzeigeverhalten bei der Absuche
des gesamten Zuges. Somit wurde dieser als ungefährlich eingestuft. Die
Einsatzmaßnahmen konnten beendet und der Zugverkehr wieder
freigegeben werden. Die Fahrgäste, die keine alternative Zugverbindung
nutzten, konnten gegen 10:20 Uhr ihre Weiterreise fortsetzen. Durch den
Sachverhalt ergab sich eine Zugverspätung des Intercitys-Expresses von
103 Minuten. Die unbekannte Frau konnte mittels eines Fotos, welches die
Mitteilende gemacht hatte, auf dem Hauptbahnhof Erfurt bekannt gemacht
werden. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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