Bundespolizeiinspektion Offenburg
Kehl (ots)
Im Rahmen der intensivierten Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen im Grenzgebiet zu Frankreich, haben Beamte der Bundespolizei gestern Abend am Bahnhof in Kehl zwei syrische Staatsangehörige angetroffen.
Während der 45-Jährige im Besitz eines gültigen französischen Aufenthaltstitels war, konnte sich der 23-Jährige lediglich mit seinem syrischen Reisepass ausweisen. Einen für die Einreise nach Deutschland erforderlichen gültigen Aufenthaltstitel oder ein entsprechendes Visum konnte er nicht vorweisen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte der 45-Jährige seinen jüngeren Landsmann mit dem PKW von Straßburg nach Kehl gebracht und ihn dort dann zum Bahnhof begleitet, wo dieser nach Norddeutschland weiterreisen wollte. Zuvor gelangte er aus der Schweiz kommend, unter Umgehung der wiedereingeführten Grenzkontrollen, nach Frankreich.
Der 23-Jährige äußerte ein Asylbegehren und wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zur Außenstelle der Landeserstaufnahmestelle Freiburg, zur Messe Offenburg entlassen.
Der 45-jährige mutmaßliche Schleuser musste zurück nach Frankreich und erhält ein mehrjähriges Einreiseverbot für Deutschland. Zudem wird gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern eingeleitet.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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