Bundespolizeiinspektion Stuttgart
Tübingen (ots)
Zu einem Bahnbetriebsunfall ist es am gestrigen Dienstagmittag (14.11.2023) gegen 12:25 Uhr im Gleisvorfeld des Tübinger Hauptbahnhofes gekommen.
Bisherigen Ermittlungen zufolge war eine ohne Passagiere verkehrende Rangierfahrt, bestehend aus zwei Triebwagen, auf dem Weg von einem Betriebswerk zum Tübinger Hauptbahnhof. Während der Fahrt entgleisten die Fahrzeuge im Vorfeld des Bahnhofes an einer Gleissperre und kamen im Schotterbett zum Stehen. Was der genaue Grund für die Entgleisung war ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen. Laut aktuellen Informationen ist jedoch von einem menschlichen oder technischen Versagen auszugehen und ein absichtliches Einwirken Dritter ausgeschlossen.
Durch den Vorfall wurden keine Personen verletzt, es kam jedoch zu einem noch nicht genau bezifferbaren Schaden an den Fahrzeugen und dem Gleiskörper. Der aus einem beschädigten Tank des Triebwagens ausgetretene Kraftstoff konnte teilweise von der alarmierten Feuerwehr aufgefangen werden, sickerte zum Teil jedoch auch in das Erdreich ein. In Folge des Vorfalls kam es zu geringen bahnbetrieblichen Auswirkungen. Noch am selben Tag wurde der beschädigte Triebwagen durch einen Hilfszug aufgegleist und zu einem Bahnbetriebswerk geschleppt.
Die Bundespolizei hat inzwischen die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Bahnverkehrs aufgenommen.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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